Zusammenfassung
Die N-Retention bei starker Eiweißbelastung erreicht und übersteigt sogar die bisher beim Säugling festgestellten Maximalwerte. Das Maximum der Retention wird schon bei 3–5% je Körperkilo erreicht, höhere Belastung steigert nicht entsprechend weiter oder führt sogar zu Rückgängen. Wasserarmut und Wasserreichtum der Kost machen keinen Unterschied. Die N-Resorption ist auch bei höchsten Eiweißgaben vorzüglich.
Weder Unterschiede in der Resorption, noch solche in der Eiweißzersetzung kommen zur Erklärung der individuell verschiedenen Fieberbereitschaft in Frage.
Im Eiweißfieber erfährt wahrscheinlich die schon durch die beträchtliche Eiweißzufuhr stark erhöhte Eiweißzersetzung eine weitere Steigerung, die der auch sonst im Fieber zu beobachtenden Umsatzstegerung entspricht.
Literaturverzeichnis
NachOrgler, Erg. inn. Med. u. Kinderheilk.2 (1908).
Literatur beiOrgler, l. c. Erg. inn. Med. u. Kinderheilk.2 (1908).—Czerny-Keller, Handbuch.
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Finkelstein, H., Jonas, W. Zur Kenntnis des alimentären Fiebers. Z. Kinder-Heilk. 49, 55–63 (1930). https://doi.org/10.1007/BF02248249
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