Skip to main content
Log in

Die Epiphyse am proximalen ende des os metatarsalev Nebst Bemerkungen zur Calcaneusepiphyse

  • Published:
Anatomische Hefte Aims and scope Submit manuscript

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this article

Price excludes VAT (USA)
Tax calculation will be finalised during checkout.

Instant access to the full article PDF.

Literatur

  1. A. Kirchner, Wie wird beim Gehen die Fusssohle aufgesetzt. Arch. f. Anat. u. Physiol. Physiol. Abteil. 1906.

  2. W. Grube, Anatom. Not. Nr. 211. Auftreten der Tuberositas des Os metatarsale V sowohl als persistierende Epiphyse, als auch mit einer an ihrem äusseren Umfange aufsitzenden persistierenden Epiphyse Virchows Archiv. Bd. 99. (1885).

  3. Lilienfeld, Die Brüche der Tuberositas ossis metatarsi V und des Processus posticus tali und ihre Beziehungen zum Os Vesalianum und trigonum. Arch. f. klin. Chir. 78, Bd. 4, H. (1906).

  4. Die Beschreibung der am äusseren Umfange der Tuberositas oss. V aufsitzenden Epiphyse ist nicht in der Arbeit W. Grubers aus dem Jahre 1875, wie Lilienfeld anführt, sondern in der oben genannten Arbeit aus dem Jahre 1885 enthalten.

  5. Bei der Seitenbezeichnung des Metatarsale V besteht eine gewisse Schweirigkeit, die durch die Wölbung des Fussrückens bedingt ist. Ich folge der Bezeichnung Henles (Handb. d. Knochenlehre 1871. S. 308), welcher die breiten Seiten des Schaftes als mediale und laterale, die Schmalseite als Rückenfläche bezeichnet und der Basis dieselben drei Seiten zuschreibt. Allerdings sind, namentlich ausgesprochen an der Basis, die laterale Seite zugleich Fussrückenseite, die mediale Fusssohlenseite, gleichwohl empfiehlt es sich nicht diese Seiten als dorsale und plantare zu bezeichnen, da mit diesen Bezeichnungen in der Regel die Vorstellung von einer Richtung etwa senkrecht zur mediolateralen (beim aufstehenden Fusse horizontalen) Richtungsebene verbunden wird, also beim aufstehenden Fusse auf- und abwärts. Die breiten Seiten des Schaftes und Basalteiles des M. V sehen beim normalen gewöhnlich aufstehenden Fusse mindestens ebenso sehr nach medial und lateral als nach dorsal und plantar (auf- und abwärts), beim Aufsetzen des Fusses beim Gehen auf den lateralen Fussrand aber ausgesprochen nach medial und lateral und die Tuberositas, auf welche sich der Fuss bei diesem Aufsetzen stützt, vorwiegend plantar (abwärts). Auch beim mit der ganzen Fussohle aufstehenden normalen Fusse ist die Tuberositas nie ausgesprochen lateralwärts, sondern stark plantar gerichtet. Ich bezeichne daher, wegen dieser typischen Beanspruchung beim Anfsetzen des Fusses, die Epiphysenseite der Tuberositas als plantar und die beiden breiten Seiten des Basalteils als lateral und medial, zumal diese Bezeichnung auch für das Verständnis der Architektur des M. V. mir erforderlich erscheint. Keinesfalls darf das M. V, losgelöst aus der Verbindung mit den übrigen Fussknochen, glatt aufgelegt beschrieben werden, wie dies wohl vielfach geschehen ist. So bekommt man von der Stellung des M. V. in seiner Verbindung mit den übrigen Knochen eine falsche Vorstellung. Ich möchte besonders darauf hinweisen, dass die von mir gewählte Seitenbezeichnung des M. V mit der Grubers nicht übereinstimmt.

  6. P. Bade, Demonstration der Entwickelung des menschlichen Fussskelets von der 9. Embryonalwoche bis zum 18. Jahre nach Röntgenbildern. Verh. d. Gesellsch. deutscher Naturforscher u. Arzte. 71. Vers. München 1899. T. 2, H. 2. S. 466.

    Google Scholar 

  7. Schwegel, Die Entwickelungsgeschichte der Knochen des Stammes und der Extremitäten, mit Rücksicht auf Chirurgie, Geburtskunde und gerichtliche Medizin. Sitzungsber. d. Kaiserl. Akad. d. Wissensch. mathem.-naturw. Kl. Wien 1758. 30. Bd. S. 337.

  8. A. Rambaud et Ch. Renault, Origine et développement des os. Paris 1864.

  9. Es erhellt die Wichtigkeit dieser an die Tuberositas m. V sich ansetzenden Portion des M. abductor d. V., die eben dazu dient, besonders vermöge ihrer sehnigen, bandartigen Beschaffenheit, der Abflachung des oben genannten Bogens entgegenzuwirken.

  10. W. Roux, Ges. Abhandl, über Entwickelungsmechanik der Organismen II. S. 48. Anm.

  11. Wie wesentlich der Belastungsdruck auf das hintere untere Calcaneusende beim normal gebildeten Menschen formgestaltend wirkt, geht aus einem Präparat der Sammlung des hiesigen pathologischen Instituts (Nr. 91) hervor, welches mir Herr Professor Dr. Borst freundlichst zum Studium überliess. Dasselbe betrifft einen hochgradigen angeborenen Spitzklumpffuss eines Erwachsenen, der niemals mit der Ferse auf den Boden gesetzt worden war. Bei diesem Fuss hat sich die kantige Form des hinteren unteren Calcaneusendes vollkommen erhalten; sowohl hintere als plantare Fläche des Calcaneus sind platt und stossen fast unter rechten Winkel in ziemlich scharfer Kante zusammen.

  12. a. a. O. Wie wesentlich der Belastungsdruck auf das hintere untere Calcaneusende beim normal gebildeten Menschen formgestaltend wirkt, geht aus einem Präparat der Sammlung des hiesigen pathologischen Instituts (Nr. 91) hervor, welches mit Herr Professor Dr. Borst freundlichst zum Studium überliess. Dasselbe betrifft einen hochgradigen angeborenen Spitzklumpffuss eines Erwachsenen, der niemals mit der Ferse auf den Boden gesetzt worden war. Bei diesem Fuss hat sich die kantige Form des hinteren unteren Calcaneusendes vollkommen erhalten; sowohl hintere als plantare Fläche des Calcaneus sind platt und stossen fast unter rechten Winkel in ziemlich scharfer Kante zusammen.

  13. Roux, a. a. O. Wie wesentlich der Belastungsdruck auf das hintere untere Calcaneusende beim normal gebildeten Menschen formgestaltend wirkt, geht aus einem Präparat der Sammlung des hiesigen pathologischen Instituts (Nr. 91) hervor, welches mir Herr Professor Dr. Borst freundlichst zum Studium überliess. Dasselbe betrifft einen hochgradigen angeborenen Spitzklumpffus eines Erwachsenen, der niemals mit der Ferse auf den Boden gesetzt worden war. Bei diesem Fuss hat sich die kantige Form des hinteren unteren Calcaneusendes vollkommen erhalten; sowohl hintere als plantare Fläche des Calcaneus sind platt und stossen fast unter rechten Winkel in ziemlich scharfer Kante zusammen. I. S. 227 und 810.

  14. Nicht zu verwechseln mit diesen Furchen sind die Furchen, welche sich ziemlich regelmässig bei Erwachsenen in der oberen Gegend der hinteren Fläche des Calcaneus finden. Diese letzteren Furchen Bezeichnen die Stelle des oberen Randes der frücheren Epiphyse. Die Epiphyse des Calcaneus reicht meist nicht bis zum oberen Rande der hinteren Fläche desselben, sondern bleibt mit ihrem oberen Rande ein Stück von jenem Rande entfernt. Diese Entfernung beträgt durchschnittlich 1 cm, die grösste, die ich gemessen habe, 1,6 cm. Diese „Epiphysengrenzfurchen” verlaufen unregelmässig, häufig im Winkel mit einer oberen Spitze in der Mitte der Furche.

  15. A. a. O. Nicht zu verwechseln mit diesen Furchen sind die Furchen, welche sich ziemlich regelmässig bei Erwachsenen in der oberen Gegend der hinteren Fläche des Calcaneus finden. Diese letzteren Furchen bezeichnen die Stelle des oberen Randes der früheren Epiphyse. Die Epiphyse des Calcaneus reicht meist nicht bis zum oberen Rande der hinteren Fläche desselben, sondern bleibt mit ihrem oberen Rande ein Stück von jenem Rande entfernt. Diese Entfernung beträgt durchschnittlich 1 cm, die grösste, die ich gemessen habe, 1,6 cm. Diese “Epiphysengrenzfurchen” verlaufen unregelmässig, häufig im Winkel mit einer oberen Spitze in der Mitte der Furche.

  16. A. a. O. Nicht zu verwechseln mit diesen Furchen sind die Furchen, welche sich ziemlich regelmässig bei Erwachsenen in der oberen Gegend der hinteren Fläche des Calcaneus finden. Diese letzteren Furchen bezeichnen die Stelle des oberen Randes der früheren Epiphyse. Die Epiphyse des Calcaneus reicht meist nicht bis zum oberen Rande der hinteren Fläche desselben, sondern bleibt mit ihrem oberen Rande ein Stück von jenem Rande entfernt. Diese Entfernung beträgt durchschnittlich 1 cm, die grösste, die ich gemessen habe, 1,6 cm. Diese „Epiphysengrenzfurchen” verlaufen unregelmässig, häufig im Winkel mit einer oberen Spitze in der Mitte der Furche. S. 238. „Vers dix ans, au point le plus convexe de la calotte cartilagineuse qui recouvre la face postérieure du calcanéum, apparaît un point osseux qui s'étend rapidement dans toute la masse cartilagineuse; un autre point osseux se développe un peu plus tard dans le tubercule calcanéen externe, resté jusque-là cartilagineux.”

  17. H. Schomburg, Untersuchung der Entwickelung der Muskeln und Knochen des menschlichen Fusses. Gekrönte Preisschrift. Göttingen 1900.

    Google Scholar 

  18. Die Epiphyse des Tuberc. calc. later. verschmilzt nach Ramband et Renault (a. a. O.) früher als die Epiphyse am hinteren Calcaneusende.

  19. Das Capitulum metat. I kommt hier nicht in Betracht. Auf diesem erfolgt unmittelbar nach dem Auftreffen auf den Boden keine irgend nennenswerte Drehung, sondern erst bei der Abwickelung des Fusses um eine transversale Achse. Für diese letztere Drehung ist jenes Capitulum eingerichtet, für sie besitzt es seine grossen Sesambeine.

  20. Gewissermassen eine Ausnahme macht das Tuberculum calc. laterale, das schon beim Neugeborenen als rundlicher Wulst vorhanden ist. Aber auf dieses wird der Fuss beim Niedersetzen nicht unmittelbar aufgesetzt, es liegt nach vorn von der Kante zwischen hinterer und unterer Calcaneusfläche. Diese Kante hat den Druck beim Niedersetzen des Fusses auszuhalten, um sie erfolgt die Drehung des Fusses.

  21. W. Roux, a. a. O. Gewissermassen eine Ausnahme macht das Tuberculum calc. laterale, das schon beim Neugeborenen als rundlicher Wulst vorhanden ist. Aber auf dieses wird der Fuss beim Niedersetzen nicht unmittelbar aufgesetzt, es liegt nach vorn von der Kante zwischen hinterer und unterer Calcaneusfläche. Diese Kante hat den Druck beim Niedersetzen des Fusses auszuhalten, um sie erfolgt die Drehung des Fusses. II. S. 231, 232.

  22. W. Pfitzner, Beitr. zur Kenntnis des menschlichen Extremitätenskeletts. VII. Die Variationen im Aufbau des Fussskelets. Morph. Arb. VI, 2, S. 472ff. (1896). Seine Angabe unter Literatur, dass in den 18 Fällen Grubers die Tuberositas eine selbständige Epiphyse dargestellt habe, ist nicht zutreffend.

    Google Scholar 

  23. W. Gruber, Über den Fortsatz des Seitenhöckers-Processus tuberositatis lateralis des Metatarsale V und sein Auftreten als Epiphyse. Arch. f. Anat. u. Physiol. 1875. S. 48.

  24. A. a. O. W. Gruber, Über den Fortsatz des Seitenhöckers-Processus tuberositatis lateralis des Metatarsale V und sein Auftreten als Epiphyse. Arch. f. Anat. u. Physiol. 1885. S. 48.

  25. C. H. H. Spronck, Auftreten der ganzen Tuberositas (lateralis) des Os metatarsale V als ein für sich bestehendes, am Metatarsale und Cuboides artikulierendes Skeletelement. Anatom. Anz. II. Jahrg. 1887. S. 734.

  26. Gelinsky, Das frei artikulierende Os Vesalianum tarsi duplex im Röntgenbild. Fortschr. a. d. Geb. d. Röntgenstrahlen. Bd. VIII. H. 6. (15. 6. 1905).

    Google Scholar 

  27. A. a. O. Gelinsky, Das frei artikulierende Os Vesalianum tarsi duplex im Röntgenbild. Fortschr. a. d. Geb. d. Röntgenstrahlen. Bd. VIII. H. 6. (15. 6. 1905). In diesem Falle waren nicht nur im Calcaneus, Talus und Cuboideum je ein deutlicher Knochenkern, sondern auch im Naviculare zwei in erster Entwickelung begriffene Kerne vorhanden.

  28. A. a. O. Gelinsky, Das frei artikulierende Os Vesalianum tarsi duplex im Röntgenbild. Fortschr. a. d. Geb. d. Röntgenstrahlen. Bd. VIII. H. 6. (15. 6. 1885).

  29. A. a. O. Gelinsky, Das frei artikulierende Os Vesalianum tarsi duplex im Röntgenbild. Fortschr. a. d. Geb. d. Röntgenstrahlen. Bd. VIII. H. 6. (15. 6. 1905). Fig. 64.

  30. A. a. O. Gelinsky, Das frei artikulierende Os Vesalianum tarsi duplex im Röntgenbild. Fortschr. a. d. Geb. d. Röntgenstrahlen. Bd. VIII. H. 6. (15. 6. 1905).

  31. A. a. O. Gelinsky, Das frei artikulierende Os Vesalianum tarsi duplex im Röntgenbild. Fortschr. a. d. Geb. d. Röntgenstrahlen. Bd. VIII. H. 6. (15. 6. 1905). Fig. 60 und 63.

  32. Pfitzner, a. a. O..

    Google Scholar 

  33. Andr. Vesalius, De corp. hum. fabrica libri septem. Basil. 1543. pag. 180, 153.

  34. A. Kirchner, Die Epiphyse am proximalen Ende des Os metatarsi V und das sogenannte Os Vesalianum tarsi. Arch. f. klin. Chir. Bd. 80. H. 3. (1896). Hier. auch Abbildungen nach Vesal und Gruber.

    Google Scholar 

Download references

Author information

Authors and Affiliations

Authors

Additional information

Mit 12 Abbildungen im Texte.

Rights and permissions

Reprints and permissions

About this article

Cite this article

Kirchner, A. Die Epiphyse am proximalen ende des os metatarsalev Nebst Bemerkungen zur Calcaneusepiphyse. Anatomische Hefte 33, 513–551 (1907). https://doi.org/10.1007/BF02214456

Download citation

  • Issue Date:

  • DOI: https://doi.org/10.1007/BF02214456

Navigation