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Zusammenfassung

Erstmalig wurde zur Behandlung von Lungentuberkulose Elektro-Aerosol in Anwendung gebracht. Durch unipolar elektrische Aufladung gelangen mehr kleinere und damit tiefer eindringende Tröpfchen in die Lunge. Dadurch wird auch mengenmäßig mehr von dem Inhalat resorbiert. Vegetative Wirkung durch unipolar elektrische Aufladung des Elektro-Aerosols im elektrostatischen Feld wird angenommen, war aber durch unsere angestellte Elektrodermatometrie nicht zu beweisen. Als wirksamstes Inhalat erwies sich die Mischung von Neoteben-Pasalon-Bepanthenlösung bei zusätzlicher peroraler Verabfolgung von Neoteben und Pasalon. Die Ergebnisse bei 208 abgeschlossenen Behandlungen haben uns davon überzeugt, daß die Anwendung von tuberkulostatischen Elektroaerosolen eine wesentliche Bereicherung der Lungentuberkulosetherapie bedeutet.

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Köhler, E. Elektro-Aerosol-Behandlung bei Lungentuberkulose. Beiträge zur Klinik der Tuberkulose 116, 21–27 (1956). https://doi.org/10.1007/BF02148350

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