Zusammenfassung
Die inverse Gegenfeldmethode beruht auf der Messung des von einem Gegenfeldreflektierten Ladungsträgerstroms und gestattet die Messung von integralen Energieverteilungen. Ihr Vorteil gegenüber der üblichen Gegenfeldmethode besteht in der geringeren Empfindlichkeit gegen zufällige Stromschwankungen in den hier interessierenden Bereichen und der Vermeidung von Störungen durch Sekundärelektronen bei der Messung der Energieverteilung von Ionenstrahlen. Die Anwendungs-möglichkeiten der inversen Gegenfeldmethode wurden an der Messung der Energieverteilung thermisch ausgelöster Elektronen- und Li+-Ionen-Strahlen und der Messung diskreter Energieverluste von Elektronen- und Li+-Ionen-Strahlen nach dem Durchgang durch He-Gas demonstriert.
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Auszugsweise vorgetragen auf der Tagung des Verbandes Deutscher Physikalischer Gesellschaften am 3. 10. 59 in Berlin und auf der Tagung der Deutschen Gesellschaft für Elektronenmikroskopie am 19. 10. 59 in Freiburg i. Br.
Die Arbeit wurde in dankenswerter Weise durch Mittel der Research Corporation, New York, gefördert. Außerdem haben wir dem Senator für Wirtschaft und Kredit, Berlin, für die Unterstützung dieser Arbeit durch ERP-Mittel unseren Dank abzustatten.
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Boersch, H., Schweda, S. Eine inverse Gegenfeldmethode zur Energieanalyse von Elektronen- und Ionen-Strahlen. Z. Physik 167, 1–10 (1962). https://doi.org/10.1007/BF02144646
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF02144646