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Über Erkrankungen des zentralen Nervensystems beim Fleckfieber

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Zusammenfassung

  1. 1.

    Dauerhafte und bleibende Störungen seitens des zentralen Nervensystems beim Fleckfieber können während der Fieberperiode ebenso wie nach dem Fieberabfall entstehen.

  2. 2.

    Die angeführten Störungen betreffen die Motilität bei weitem mehr als die Sensibilität.

  3. 3.

    Die Motilitätsstörungen äußern sich meistens in Hemiplegie oder Hemiparese (73%).

  4. 4.

    Aus den Hirnnerven wird am häufigsten der N. facialis betroffen.

  5. 5.

    Bleibende Affektionen der Hirnhemisphären kommen beim Fleckfieber häufiger vor als diejenigen desHirnstammes, möglicher-weise infolge der hohen Mortalität bei der bulbären Encephalitis.

  6. 6.

    Die Affektionen des Rückenmarks beim Fleckfieber sind bedeutend seltener als diejenigen des Gehirns.

  7. 7.

    Klinische Symptomenkomplexe deuten auf im ganzen zentralen Nervensystem disseminierte Herde hin.

  8. 8.

    Die Intensität der nervösen Symptome, die nach dem Fieberabfall beobachtet werden, läuft nicht der Verlaufsschwere der Fieberperiode des Fleckfiebers parallel.

  9. 9.

    Die Erkrankungen des Nervensystems, die vom Fleckfieber herrühren, zeichnen sich durch Dauerhaftigkeit aus und können sogar zeitlebens bestehen bleiben.

  10. 10.

    Besonders langsam bilden sich die Symptome der Medullaaffektion zurück.

  11. 11.

    Die Sprachstörung ist das dauerhafteste der bulbären Symptome.

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Literaturverzeichnis

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Authors and Affiliations

  1. Nervenabteilung des III. Sowjetkrankenhauses in Odessa, Odessa

    P. M. Feldmann

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  1. P. M. Feldmann
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Es sei auch an dieser Stelle Herrn Prof.Neiding mein bester Dank ausgesprochen für die geschätzten Anweisungen, die er mir beim Studium des klinischen Materials hat zuteil werden lassen.

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Feldmann, P.M. Über Erkrankungen des zentralen Nervensystems beim Fleckfieber. Archiv f. Psychiatrie 77, 357–380 (1926). https://doi.org/10.1007/BF02126893

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