Zusammenfassung
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1.
Als Erreger tödlicher parasitärer Krankheiten des Rehwildes, die fälschlich gemeinhin unter der Bezeichnung Magenwurmseuche zusammengefaßt werden, hat in Ostpreußen nicht, wie meist angenommen,Haemonchus contortus, sondernChabertia ovina zu gelten.
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2.
Neu beobachtet wurde eine schädigende Wirkung durchBunostomum trigonocephalum undSetaria labiato-papillosa.
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3.
Die verhältnismäßig ungünstige Zahnbildung im ersten und in den letzten Lebensjahren und die damit verbundene schwächere Körperkonstitution begünstigen einen höheren Befall mit Parasiten.
Literaturangabe
Olt, A. u.A. Ströse: Die Wildkrankheiten und ihre Bekämpfung. Neumann: Neudamm 1914.
Mense, C.: Handbuch der Tropenkrankheiten, Bd. 5, Teil I. Leipzig: Johann Ambrosius Barth 1929.
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Hübner, F. Über den Parasitenbefall des Rehwildes in Ostpreussen. Z. F. Parasitenkunde 9, 424–427 (1937). https://doi.org/10.1007/BF02119893
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF02119893