Zusammenfassung
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1.
Es wird nachgewiesen, daß die anatomischen Achsen des rechten und linken Ventrikels nicht parallel laufen, sondern am normalen Herzen einen Winkel von 60° miteinander bilden.
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2.
Dieser Winkel ist beim Neugeborenen, Pykniker und bei Hypertrophie einer Kammer größer (70° bis 85°), beim Tropfenherz des Leptosomen kleiner (50°).
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3.
Während die Muskelbündel des linken Ventrikels einheitlich ausgerichtet sind, divergieren die des rechten Ventrikel in verschiedene Richtungen. Die Bedeutung dieses unterschiedlichen Verhaltens zwischen rechtem und linkem Ventrikel für die Elektrokardiographie wird dargelegt.
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4.
Die Projektionen der Achsen des rechten und linken Ventrikels auf die Seiten des Einthovenschen Dreiecks zeigen, daß die optimalen Ableitungen für den linken Ventrikel die Ableitungen I und II, für den rechten Ventrikel die Ableitung III sind.
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5.
Der Winkel zwischen rechtem und linkem Ventrikel beim Vierfüßler (Hund und Katze) beträgt ebenfalls 60°.
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6.
Beim Vierfüßler ist aber bei Zugrundelegung der bisher für ihn gebräuchlichsten Ableitungen die Ableitung I optimal für den rechten Ventrikel, die Längsableitung (Abl. III) für den linken Ventrikel.
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7.
Die Bedeutung dieses Unterschiedes zwischen Mensch und Vierfüßler wird am Beispiel des Schenkelblockes gezeigt.
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Mit 7 Abbildungen.
Seinem hochverehrten Lehrer, Herrn Prof. Rössle, und Herrn Prof. Krauspe ist der Verfasser für die Uberlassung von Arbeitsplätzen an den Pathologischen Instituten der Universitäten Berlin und Königsberg zu Dank verpflichtet.
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Wendt, O.L. Beiträge zur Analyse des Elektrokardiogramms. Archiv für Kreislaufforschung 10, 142–153 (1942). https://doi.org/10.1007/BF02119035
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