Zusammenfassung
Unter der Penicillintherapie verändert sich vorübergehend oder bleibend der Gehalt an komplementbindenden Antikörpern, was bei der Untersuchung von Serumproben mit Hilfe der Gonorrhöe-Komplementbindungsreaktion und der Wa.R. festgestellt wurde.
Je nach dem anfangs vorhandenen Antikörpergehalt kam es zu einer Verminderung (Neutralisation) oder Vermehrung (Stimulation) der nachgewiesenen Antikörper.
Die Ursache dieser Erscheinungen wird in einer bei Beginn der Penicillintherapie eintretenden Überschwemmung des Körpers mit Bakterienantigen gesehen.
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Herrn Prof. Dr.Ernst Rodenwaldt, Heidelberg, zum 70. Geburtstag gewidmet.
Mit Unterstützung von FräuleinIlse Wolff und FrauRuth Bickerich, Technische Assistentinnen am Robert-Koch-Institut.
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Henneberg, G. Die Wirkung der Penicillintherapie auf den Gehalt an komplementbindenden Antikörpern bei der Gonorrhöe. Arch. f. Dermat. 187, 350–359 (1948). https://doi.org/10.1007/BF02116108
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