Zusammenfassung
a) Zur Statistik und Klinik der Aborte.
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1.
Von 200 Aborten konnten nur 67 durch einen klinischen Befund ursächlich geklärt werden.
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2.
43 mal wurde der Grund in der Erkrankung der Mutter und 24mal in der Erkrankung des Eies gefunden (makr.).
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3.
Unter 69 in toto gewonnenen Abortiveiern fanden wir 22 Moleneier (rund 35%) und 2 mißbildete Früchte.
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4.
Für die Mehrzahl der Moleneier werden nicht Letalfaktoren, sondern schlechte Ernährungsbedingungen für das frisch befruchtete Ei an genommen. Es kann aber auch an eine durch spezifische oder unspezifische Sensibilisierung bedingte pathergische respektive allergische Reaktion gedacht werden.
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5.
Die Annahme der schlechten Ernährungsbedingungen wird unter stützt durch das unverhältnismäßig, häufige Vorkommen von Moleneiern bei der Tubargravidität. (Bei unserem untersuchten Material 88%.)
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6.
Bei einzelnen Bevölkerungsschichten wurden auffallend wenige und bei anderen extrem viele Fehlbildungen gefunden. Dies kann nicht nur durch ein übermäßig hohes Vorhandensein von Letalfaktoren bei der einen Gruppe der Bevölkerung erklärt werden, sondern durch wesentlich mehr Abtreibungen bei der anderen Gruppe.
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7.
Das Alter der Patientinnen hatte keinen Einfluß auf die Entstehung von Fehlbildungen.
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8.
Die Anzahl der Aborte steigt und fällt mit der physiologischen Fruchtbarkeit der Frau und erreicht ihren Höhepunkt in den Jahren von 20–30. Sie fällt außerdem mit dem Ansteigen der voraufgegangenen Schwangerschaften.
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Mit 46 Textabbildungen.
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Dolff, C. Unterschiedliche Befunde an den Zotten und der Decidua bei Aborten und ihre klinische Bedeutung. Arch. Gynak. 175, 319–390 (1944). https://doi.org/10.1007/BF02112066
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF02112066