Zusammenfassung
1.Xylosandrus germtanus wird in einem Hauptverbreitungsgebiet (Messel) zum ersten Male am frischen Holz (Jungeichen) festgestellt und muß unter den hier gegebenen Umständen als Primärschädling bezeichnet werden.
2. Primärbefall erscheint nur möglich bei Auftreten einer Generation unter optimalen Entwicklungsbedingungen. Eine 2. Generation ist möglich und wird wahrscheinlich nur technisch schädigend auftreten.
3. Die Anpassung auf den Primärbefall ist wahrscheinlich schon 1–2 Jahre unerkannt vorhergegangen. Die Befallserkennung wurde verhindert durch das Überwachsen der Bohrgänge und Verstopfen des Bohrloches durch Substrate des Baumes.
4. Die durch den Befall an Roteichen eingetretenen Schäden erscheinen vorerst nicht bedenklich.
5. In geringem Umfang war an den Jungeichen auch Befall durchAnisandrus dispar, noch schwächer durchXyleborinus saxeseni zu beobachten.
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Heidenreich, E. Primärbefall durchXylosandrus germanus an Jungeichen. Anzeiger für Schädlingskunde 33, 5–10 (1960). https://doi.org/10.1007/BF02102333
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