Zusammenfassung
Bei dosierter Arbeitsbelastung des Emphysematikers leidet zuerst die Kohlensäureausscheidung. Störungen der Sauerstoffaufnahme sind bei angepa\ter Arbeitsdosis nur in schweren Fällen nachweisbar und weniger ausgeprägt.
Der Aufwand an Überventilation zur Beseitigung dieser Störung ist verschieden. Teilweise ist eine nervöse Beeinflussung der Atmung nachweisbar. In schweren Fällen ist unter Umständen die Ventilationssteigerung durchaus unerheblich und daher insuffizient.
Bei sehr vermehrtem Residualvolumen sind stets Störungen des Arbeitsstoffwechsels nachweisbar. Bei sehr verminderter Vitalkapazität können sie dagegen durchaus fehlen. In solchen Fällen ist diese Volumenverminderung wohl nicht nur organisch bedingt, sondern nervös mitbeeinflu\t.
Auch bei mä\iger pathologischer Veränderung der Lungenvolumina kann der Arbeitsstoffwechsel schwer geschädigt sein.
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Herms, J., Rüttgers, I. Lungenvolumina, Ventilation und Arbeitstoffwechsel beim Lungenemphysem. Beiträge zur Klinik der Tuberkulose 78, 724–729 (1931). https://doi.org/10.1007/BF02080748
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