Zusammenfassung
Nach Infusion von Blut, welches mit markiertem Endotoxin inkubiert wurde, ergibt sich die gleiche Verteilung der Radioaktivität auf die untersuchten Organe wie bei unmittelbarer Injektion des mit51Chromchlorid markierten Endotoxins. Da dabei die Masse des Endotoxins von den Leukocyten angelagert oder aufgenommen wird, ist es wahrscheinlich, daß bakterielles Endotoxin in vivo von den Leukocyten in die Organe transportiert wird. Dabei wird es in der Frühpause nach der Applikation in der Lunge, später besonders in der Leber und weniger in der Milz angereichert.
Literatur
Doering, P., H. Clemens u.E. Fritze: Z. ges. exp. Med.131, 334 (1959).
Doering, P., u.E. Fritze: Z. ges. exp. Med.132, 328 (1959).
Fritze, E., u. O.Keitel (unveröffentlicht).
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Die Untersuchungen wurden mit technischer Assistenz von U.Brockhausen durchgeführt.
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Fritze, E., Doering, P. Der Transport eines markierten Endotoxins im Blut. Z. Gesamte Exp. Med. 132, 334–336 (1959). https://doi.org/10.1007/BF02049452
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF02049452