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Bewegungsmechanismen der Papilla Vateri

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Zeitschrift für die gesamte experimentelle Medizin

Zusammenfassung

Durch unsere Untersuchungen konnte der bereits vonWestphal u.Horsters geschilderte Bewegungsablauf an der Papilla Vateri und der Choledochusampulle bestätigt und ergänzt werden. Darüber hinaus wurden die Beziehungen zur Nahrungspassage und ihre Verbindung zu den Sekretionsphasen des Verdauungssaftes dargestellt.

Nach kurzfristiger Erschlaffung des Sphincter Oddi schiebt sich von der Basis her ein Kontraktionsring zur Papillenspitze vor. Dabei richtet sich die Papille steil auf und verharrt einen Augenblick in dieser Stellung. Durch plötzliche Erschlaffung öffnet sich die Papillenmündung, und während sich an der Basis eine neue Zusammenziehung anbahnt, wird Galle im Strahl in das Darmlumen ausgestoßen.

Dieser Bewegungsablauf stellt das Prinzip einer Saug-Spritzpumpe dar.

Neben den isoliert an der Papille ablaufenden Kontraktionen wird auch auf die allein durch Gallenblasenzusammenziehung hervorgerufene Galleaustreibung hingewiesen.

Als wesentlicher Faktor wird die enge funktionelle Kopplung zwischen Darmbewegung und Papillenmechanik angesehen.

Weiterhin werden die Wirkungen von Äther- und Magnesiumsulfatauftropfung sowie die Reaktionen nach Acetylcholingabe angeführt.

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Ritter, U. Bewegungsmechanismen der Papilla Vateri. Z. Gesamte Exp. Med. 126, 444–449 (1955). https://doi.org/10.1007/BF02045819

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