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Wie sind Reihenversuche für biologische Auswertungen am zweckmäßigsten anzuordnen?

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Naunyn-Schmiedebergs Archiv für experimentelle Pathologie und Pharmakologie Aims and scope Submit manuscript

Zusammenfassung

  1. 1.

    Es kann nicht bestätigt werden, daß die Anordnung der Reihenversuche nach Gaddum bei Einsatz einer verhältnismäßig kleinen Anzahl Tiere in der Praxis günstigere Ergebnisse liefert als das von uns angewendete Verfahren. Mit dem Gaddumschen Verfahren werden, solange die Versuche in den steilen Teil der Mortalitätskurve fallen, mit derselben Anzahl Tiere in einzelen Fällen günstigere Ergebnisse erhalten, als mit unserem Verfahren. Es ist aber wohl ein Zufall, wenn bei dem Gaddumschen Verfahren beide Bestimmungen von vornherein in den steilen Teil der Mortalitätskurve fallen, so daß der Einsatz aller für eine einzelne Auswertung vorgesehener Tiere zur Bestimmung von nur 2 Punkten der Mortalitätskurve mit einem relativ großen Risiko behaftet ist.

  2. 2.

    Für das Verfahren von Gaddum sind, um in den günstigen Meßbereich zu kommen, eingehendere Vorversuche erforderlich. Bei unserem Verfahren können die in Vorversuchen eingesetzten Tiere in viel weiterem Umfang mit in den Hauptversuch einbezogen werden.

  3. 3.

    Die Anwendung des Gaddumschen Verfahrens ist in allen den Fällen mit einer verhältnismäßg großen Unsicherheit behaftet, in denen nicht bekannt ist, ob die Streuung der Empfindlichkeit der Versuchstiere gegenüber dem zu prüfenden Stoff dem Gesetz der binominalen Verteilung folgt.

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Behrens, B., Kärber, G. Wie sind Reihenversuche für biologische Auswertungen am zweckmäßigsten anzuordnen?. Archiv f. experiment. Pathol. u. Pharmakol 177, 379–388 (1934). https://doi.org/10.1007/BF02023142

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