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Anpassungslehre, Histomechanik und Histochemie

Mit Bemerkungen über dieEntwicklung und Formgestaltung der Gelenke Eine Entgegnung auf W. Roux's Berichtigungen

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Virchows Archiv für pathologische Anatomie und Physiologie und für klinische Medizin Aims and scope Submit manuscript

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Literatur

  1. W. Roux, Berichtigungen zu den Aufsätzen R. Thoma's. Virch. Arch. Bd. 206, 1911.

  2. R. Thoma, Über die Histomechanik des Gefäßsystems und die Pathogenese der Angiosklerose. Virch. Arch. Bd. 204, 1911. — Synostosis suturae sagittalis, ein Beitrag zur Histomechanik des Skeletts usw. Virch. Arch. Bd. 188, 1907.

  3. Unter dem Gefäßumfange verstehe ich nicht die Dicke der Gefäßwand, sondern eine lineare Größe von zumeist kreisförmiger Gestalt, welche in letzterem Falle gleich ist dem Durchmesser der Gefäßlichtung multipliziert mit dem Peripherieverhältnisse π des Kreises.

  4. Die Stromgeschwindigkeit wird hier gemessen an der Geschwindigkeit der die Grenze zwischen dem roten Axialstrom und dem zellfreien Randstrome bildenden Flüssigkeitsschichte. Die Geschwindigkeit der letzteren gibt zugleich ein genaues Maß für die Geschwindigkeit in allen andern Teilen der strömenden Blutsäule. Vgl. meine Aufsätze in Bd. 204 dieses Archivs und im D. Arch. f. klin. Med. Bd. 99, 1910, wo sich auch weitere Literaturnachweise finden.

  5. R. Thoma, Untersuchungen über die Histogenese und Histomechanik des Gefäßsystems. Stuttgart 1893.

  6. R. Thoma, Virch. Arch. Bd. 93, 1883.

  7. Da unter den gegebenen histomechanischen Bedingungen, wie sich leicht nachweisen läßt, der Druckausgleich zwischen Aorta und Pulmonalis und damit die Verengerung und der Verschluß des Ductus Botalli unvermeidlich bei einem bestimmten Grade der Fruchtreife eintritt, möchte ich im Anschluß an diese Erörterungen noch die Frage aufwerfen, of nicht dieser Druckausgleich bzw. die Kontraktion des Ductus den Anstoß zur Geburt erteilt. Kurz vor dem Druckausgleich wird nahezu die Hälfte des Blutes in die Lunge abgeleitet, die noch nicht respiriert. Es muß daher eine Sauerstoffverarmung des fötalen Blutes sich einstellen, welche geeignet erscheint, Fruchtbewegungen auszulösen und durch diese Kontraktionen des Uterus zu veranlassen. Daß der Ductus einige Tage nach der Geburt in der Leiche noch offen gefunden werden kann, beweist nichts gegen diese Anschauung, zumal auch nach dem Tode seine Kontraktion sich wieder zu lösen vermag.

  8. W. Roux, Virch. Arch. Bd. 206, 1911, S. 192, Figg. 1–3.

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  9. In jeder Ebene, welche die aufeinander senkrechten Druck- und Zugspannungen einer zweiachsigen Belastung schräg durchschneidet, herrschen bekanntlich die Schub- oder Scherspannungen, welche Roux als den „Lebensreiz” für das Wachstum des Knorpelgewebes bezeichnet. Für den Gelenkknorpel ist indessen, nach obiger Darstellung, eine einachsige Druckspannung anzunehmen.

  10. R. Thoma, Synostosis suturae sagittalis. Virch. Arch. Bd. 188, 1907.

  11. Moll, Virch. Arch. Bd. 105, 1886.

  12. Die Breite der in Textfig. 1 dargestellten Knorpelstreifen beträgt im Bilde 40 mm, also in Anbetracht der 60 fachen Linearvergrößerung in Wirklichkeit 0,666 mm. Da zugleich die Schnittdicke 0,040 mm beträgt, wird die Größe der in Rede stehenden Knochenflächen, welche senkrecht zu der Ebene der Zeichnung stehen, gleich 0,666×0,040=0,0267 qmm.

  13. R. Thoma, Untersuchungen über die Größe und das Gewicht der anatomischen Bestandteile des menschlichen Körpers im gesunden und im kranken Zustande. Leipzig 1882.

  14. R. Thoma, Virch. Arch. Bd. 206, 1911.

  15. Nach dieser Auffassung beruht die sogenannte Urzeugung auf einer Selektion zwischen zahlreichen zufällig entstandenen Molekülgruppen, welche befähigt sind, durch Angliederung gleicher Mole ülgruppen zu wachsen. Man wird dann vermuten dürfen, daß die Produkte der Selektion erst nach langen Zeiträumen groß genug werden, um für unsere Sinnesorgane erkennbar zu sein, während sie in den kurzen Zeiträumen, welche einem Laboratoriumsversuch zu Gebote stehen, so klein bleiben, daß die „Urzeugung” nicht leicht beobachtet werden kann

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Thoma, R. Anpassungslehre, Histomechanik und Histochemie. Virchows Arch. path Anat. 207, 257–277 (1912). https://doi.org/10.1007/BF01991736

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