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Über den Nachweis einer azetylcholinartigen Substanz bei der reflektorischen Gefäßerweiterung

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Naunyn-Schmiedebergs Archiv für experimentelle Pathologie und Pharmakologie Aims and scope Submit manuscript

Zusammenfassung

  1. 1.

    Bei der durch Sinusnervenreizung ausgelösten reflektorischen Erweiterung von Mesenterial- und Milzgefäßen des Hundes gelingt es, in der Durchströmungsflüssigkeit (Tyrodelösung) einen azetylcholinartigen Stoff nachzuweisen.

  2. 2.

    Dieser Erweiterungsstoff läßt sich im Gefäßinhalt nur während des Erweiterungseffektes feststellen. In der Gefäßwand ist er auch während des normalen Gefäßtonus vorhanden; seine Konzentration steigt aber im Erweiterungseffekt.

  3. 3.

    In der Gefäßwand ist neben dem Azetylcholin auch ein histaminartiger Körper nachzuweisen. Im Gefäßinhalt findet man vor und im Erweiterungseffekt gelegentlich histamin- und adenosinartige Substanzen.

  4. 4.

    Bei der Gefäßerweiterung durch antidrome Nervenreizung der hinteren Wurzeln (Katzenversuche) ist der Nachweis eines azetylcholinartigen Erweiterungsstoffes bisher nicht mit Sicherheit zu führen.

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  18. Die morphologischen Fragen der Herkunft und des peripheren Verlaufs der gefäßerweiternden Fasern möchten wir hier nicht aufrollen. Die azetylcholinartige Reaktion des Übertragungsstoffes der Gefäßerweiterung legt den Schluß nahe, daß die gefäßerweiternden Fasern in funktioneller Hinsicht als parasympathisch einzuordnen sind.

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Gollwitzer-Meier, K., Otte, M.L. Über den Nachweis einer azetylcholinartigen Substanz bei der reflektorischen Gefäßerweiterung. Archiv f. experiment. Pathol. u. Pharmakol 171, 1–15 (1933). https://doi.org/10.1007/BF01981243

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