Literatur
Ich glaube eine Auseinandersetzung auf pag. 379 der „Physiologie der Netzhaut” in diesem Sinne deuten zu müssen.
Ueber die Dauer der Nachempfindung an den seitlichen Theilen der Netzhaut. Inaug. Dissert. Königsberg 1869.
Bemerkungen über intermittirende Netzhautreizung, Pflüger's Arch. f. Physiol. Bd. III.
Dasselbe wurde mittels Schnurlauf durch Helmholtz's Magneto-elektrischen Rotationsapparat in Gang gesetzt. (Siehe meine Abhandlung: Ueber die zu einer Gesichtswahrnehmung nöthige Zeit. Wiener akad. Sitzb. 1868).
Der Woinow'sche Spiegelapparat zu ophthalmometrischen Messungen (er ist abgesehen von kleinen Modificationen analog dem auf pag. 21 der 2. Auflage von Helmholtz physiologischer Optik abgebildeten) wurde dadurch zu einem Perimeter gemacht, dass die geraden Stangen, welche die Spiegel tragen durch gebogene ersetzt wurden. Letztere waren mit einer auf den markirten Ort des Auges bezogenen Kreistheilung versehen.
Ueber die zu einer Gesichtswahrnehmung nöthige Zeit. Wiener Akad. Sitzbr. 1868.
Aubert zeigte schon im Jahre 1858, dass Nachbilder an der Netzhautperipherie eine kürzere Dauer haben als im Centrum. (Vergl. Grundzüge der physiolog. Optik. Graefe und Sämisch, Handbuch Bd. II. 2. Theil pag. 563.)
Physiol. Opt. 1. Aufl. pag. 66.
Ueber den Entstehungsort des Lichtstaubes, der Starrblindheit und der Nachbilder. Dieses Arch. Bd. 31.
Helmholtz (Physiol. Optik. pag. 839) versetzt die Ursache des Gesichtsnebels auf Grund von galvanischen Durchströmungsversuchen des Auges in die äusseren Netzhautschichten. Ich gehe hier auf die Nachweise, diese Frage betreffend und die über den Sitz der Nachbilder, nur soweit ein, als es die Untersuchung Filehnes nöthig macht.
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Exner, S. Ueber die Functionsweise der Netzhautperipherie und den Sitz der Nachbilder. Graefes Arhiv für Ophthalmologie 32, 233–252 (1886). https://doi.org/10.1007/BF01960029
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