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Literaturverzeichnis
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Mit 2 Textabbildungen.
Vorliegende Arbeit bildet die erweiterte, auf Grund der neueren Literatur auch vielfach umgearbeitete Auflage einer ausführlichen Arbeit über dasselbe Thema, die in russischer Sprache bereits 1917 erschienen war. [Die pathologische Anatomie der Vergiftung bei Gasangriffen. Beiträge zum Feldsanitätswesen und zur Kriegschirurgie 1917, H. 1. u. 2, 83 S. mit 7 Tafeln. C. Mattiesen, Dorpat. (Herausgegeben von der Hauptverwaltung des Russ. Roten Kreuzes der Nordfront; Redaktion: Prof. Zeidler-St. Petersburg, Prof. Burdenko-Dorpat und Priv.-Doz. Holbeck-Dorpat.)] Die Arbeit wurde auf Verfügung des Russ. Roten Kreuzes geschrieben und gedruckt, nachdem ich im November, aus Anlaß des katastrophalen Uexküllschen Gasangriffes einen Vortrag „Zur pathologischen Anatomie der Kampfgasvergiftung” (Archiv des Generalstabs der XX. Armee 1916) auf einer Konferenz der Ärzte der Nordfront (Riga 17. XI. 1916) gehalten hatte. — Diese Konferenz, an der ca. 250 Ärzte teilnahmen, wurde auf Initiative Prof. Burdenkos, damals Konsultant für Chirurgie an den Institutionen des Roten Kreuzes des Rigaschen Kampfrayons, von der Sanitätsverwaltung der XX. Armee (Armeearzt Dr. v. Weiss, Exz.) und der Verwaltung des Roten Kreuzes (Hofmeister des Allerhöchsten Hofes Wirkl. Staatsrat v. Timroth, Exz.) einberufen. Die Arbeiten dieser Konferenz sind in der Hauptsache in den oben erwähnten Beiträgen zum Abdruck gelangt. Ich halte es für einen Akt der historischen Gerechtigkeit festzustellen, daß das russische Rote Kreuz während des Weltkrieges eine bewundernswerte Initiative zeigte und das, was auf medizinischem Gebiete Gutes geleistet wurde, in der Hauptsache dieser Institution zuzuschreiben ist. Herrn Prof. Burdenko bin ich dankbar für die vielfachen von ihm veranlaßten technischen Hilfeleistungen bei der Abfassung meiner Arbeit und Bearbeitung meines pathologisch-anatomischen Materials, so auch für das große Interesse, das er meiner Arbeit entgegenbrachte, ebenso Herrn Priv.-Doz. Dr. Holbeck, damals Gehilfe des Generalbevollmächtigten des Roten Kreuzes der Nordfront, der sich nicht nur die schnelle Drucklegung meiner Arbeit, Korrektur und Fertigstellung der zahlreichen Klischees angelegen sein ließ, sondern auch meiner pathologisch-anatomischen Sammlung weitgehende Verbreitung verschaffte. Auf seine Veranlassung machte meine Sammlung von Organen Gasvergifteter (in 20 Glasgefäßen nach Jores fixiert) eine Rundreise an der ganzen Nordfront zu Studien und Demonstrationszwecken. Die ursprünglich beabsichtigte Einverleibung dieser Sammlung in ein Kriegsmuseum ist durch die eingetretenen Verhältnisse in Rußland unmöglich gemacht worden. Ferner bin ich meinem Freunde Herbert Baron Loudon zu Dank verpflichtet für die Anfertigung der schönen Mikro- und Makrophotogramme.
Da die Niederschrift dieser Kapitel schon beendet war, bevor uns die Arbeiten über Kampfgasvergiftung zugänglich waren, die in Bd.13 der Zeitschrift für die gesamte experimentelle Medizin veröffentlicht sind (die wir im Mai 1921 erhielten), so konnten wir diese nur, so weit als möglich, in Fußnoten berücksichtigen.
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Adelheim, R. Beiträge zur Pathologischen Anatomie und Pathologenese der Kampfgasvergiftung. Virchows Arch. path Anat. 236, 309–360 (1922). https://doi.org/10.1007/BF01943515
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