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Zusammenfassung

Von Kreislauf isolierte, aber nervös intakte. Eingeweidevenen von Katzen werden in situ künstlich durchströmt und die Stromgeschwindigkeit fortlaufend optisch registriert. Der Durchströmungsflüssigkeit werden Wirkstoffe zugesetzt, um ihre direkte Wirkung auf die Venen festzustellen.

Es wurden im ganzen 20 adrenalinverwandte Körper, und zum Teil auch deren optische Isomere, auf ihre direkte Venenwirkung untersucht und Beziehungen zwischen chemischer Konstitution und venokonstriktorischer Wirkung aufgestellt.

Am schwächsten wirken Derivate mit nicht oxydiertem Benzolkern. Oxydation des Benzolkerns in der p-Stellung bewirkt eine schwache Verstärkung der venokonstriktorischen Wirkung. Oxydation in der m-Stellung verstärkt die Wirkung wesentlich. Die Dioxybenzolderivate wirken nicht stärker, sondern eher etwas schwächer als die m-Phenolderivate, wahrscheinlich weil die Dioxybenzole weniger stabil sind.

Die Substitution an der Aminogruppe vermindert die venokonstriktorische Wirkung; doppelte Substituierung schwächt mehr ab als einfache.

Die zweigliedrige Seitenkette ist am stärksten wirksam; Verlängerung der Seitenkette schwächt die Wirkung ab.

Es gelten somit in bezug auf die venokonstriktorische Wirkung annähernd die gleichen Gesetze, wie sie für die Beziehung zwischen chemischer Konstitution und sympathicomimetischer Wirkung aufgestellt worden sind.

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Domenjoz, R., Fleisch, A. Venenwirkung kreislaufaktiver Pharmaca. Archiv f. experiment. Pathol. u. Pharmakol 192, 645–663 (1939). https://doi.org/10.1007/BF01939301

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