Zusammenfassung
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1.
Es wurde 1954 in reinem Fichtenbestand ein musterhaft ausgebildeter, kreisförmiger Hexenring, gebildet vonMonotropa, gefunden.
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2.
Sein Durchmesser betrug 15 m, die Ringbreite nur 20 cm bis maximal 40 cm. Mit scharfer Grenze umgab ein heller Ring aus den diesjährigen Blütenständen einen dunklen aus den Relikten des Vorjahres.
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3.
Die jährliche Ausdehnungsgeschwindigkeit seither betrug 15 bis 20 cm.
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4.
Einige Gedanken zur Entstehungsweise werden vorgebracht.
Literatur
Björkman, E.:Monotropa hypopitys—an epiparasite on tree roots. Physiol. Plantarum (Cph.)13, 308–327 (1960)
Grevillius, A. Y. u.O. Kirchner: Monotropaceae InKirchner, Loew u.Schröter, Lebensgeschichte der Pflanzen Mitteleuropas, Bd. IV, 1. Abt. Stuttgart: E. Ulmer 1923.
Hegi, G.: Illustrierte Flora von Mitteleuropa, Bd. V/3. München:J. F. Lehmann (ohne Jahr).
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Herrn Prof. Dr.E. G. Pringsheim zum 80. Geburtstag.
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Schmucker, T. Hexenringbildung durchMonotropa . Planta 57, 665–668 (1962). https://doi.org/10.1007/BF01930347
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