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Fehldiagnosen am Spaltlampenmikroskop, mit besonderer Berücksichtigung von Trugbildern

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Albrecht von Graefes Archiv für Ophthalmologie Aims and scope Submit manuscript

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Literatur

  1. Himly in Göttingen hat wohl als Entdecker der fokalen Beleuchtung zu gelten, nicht, wie in den letzten Jahren mehrfach zu lesen war, H. v. Helmholtz. Himly (Einleitung zur Augenheilkunde, Göttingen 1820, pag. 1, vgl. auch Ophth. Bibl. 1806) sagt: „In den Fällen, wo stärkere Beleuchtung nötig ist, z. B. um in der Tiefe des Auges deutlicher zu sehen, oder den Bau der Regenbogenhaut, die Ausdehnung ihrer Blutgefäße u. dgl., da kann man diese schaffen durch den Reflex von einem Spiegel oder durch die Konzentration mittels eines nicht ganz schwach konvexen Glases, welches man in gehöriger Entfernung dem Auge vorhält ... Bei stark konvexen Gläsern darf nicht gerade der Focus auf die Netzhaut fallen, auch lasse man sich nicht dadurch täuschen, daß bei stärkerer Erleuchtung des Innern des Auges die Schwärze desselben immer verliert und graulicht, rauchicht, grünlicht wird.“ Daß gelegentlich Lupenbeobachtung und fokale Beleuchtung nicht scharf auseinandergehalten wurden, zeigt sich bei Warnatz (Encycl. der med. Wissensch. 1841, S. 42). Vgl. ferner Hirschsbergs Bemerkungen in „Reform der Augenheilkunde“.

  2. Ztschr. f. Augenheilk.44, 238 (1920) und Atlas der Spaltlampenmikroskopie, Springer 1921, S. 9.

  3. Vgl. auch J. L. Burckhardt und F. Ed. Koby, Die Verwendung der Spaltlampe für die experimentelle Pockendiagnose am Kaninchenauge, Centralbl. f. Bakteriologie85, 299. 1920, in welcher Mitteilung gleichzeitig auch meine entsprechenden Befunde bei Impfherpes niedergelegt sind. Die beiden Bilder von Fig. 3 b zeigen hinter Epithelbuckeln Schatten- und Lichtstreifen, die sich bis zum Endothel fortsetzen, dort manchmal Unebenheiten oder Blasen vortäuschend. Die Pfeile geben die Lichtrichtung an.

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  1. Aus der Universitäts-Augenklinik Basel, Germany

    Alfred Vogt

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  1. Alfred Vogt
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Vogt, A. Fehldiagnosen am Spaltlampenmikroskop, mit besonderer Berücksichtigung von Trugbildern. Graefes Arhiv fær Ophthalmologie 105, 507–527 (1921). https://doi.org/10.1007/BF01927291

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