Zusammenfassung
Die äußere Kraft, die auf den Unterschnabel des wasserpflügenden Scherenschnabels drückt, vergrößert sich am Halsansatz um 100%. Demgemäß sind die Halsmuskeln besonders stark. Der M. biventer liegt ganz oberflächlich. Auch die Schläfenmuskulatur ist auffällig kräftig und lang, wodurch sie zum Halten des Unterschnabels in Anhebestellung beim Pflügen befähigt wird. — Der Schnabel steht, wenigstens für kleinere Beute, immer fängisch. Zum Planktonfressen istRynchops untauglich.
Literatur
Gadow, H., inBronns Klassen u. Ordn. d. Tierr. — Vögel. Leipzig 1891
Schildmacher, H., Ueber das „Wasserpflügen“ der Scherenschnäbel (Rynchops). — Orn. Monatsber. 39, 2 (1931). — Hier auch weitere Literaturangaben! —
Stresemann, E., Aves, in Handb. d. Zool. Berlin 1927–34.
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Frieling, H. Funktionell-anatomische Untersuchungen am Scherenschnabel (Rynchops nigra intercedens Saunders). J. Ornithol 84, 434–441 (1936). https://doi.org/10.1007/BF01917629
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