Zusammenfassung
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1.
Die meist als „Dimensionsquotienten” bezeichneten Größen sind keine solchen im geometrischen Sinn. Denn sie sind nicht dimensionslose Koeffizienten, sondern haben die Dimension einer Strecke. Daher hängt der Wert der „Dimensionsquotienten” nicht nur von der geometrischen Gestalt, sondern auch von der absoluten Größe des untersuchten Gegenstandes ab. Für geometrisch ähnliche Körper ergeben sich je nach Größe ganz verschiedene Werte.
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2.
Für ökologische Zwecke (Transpiration usw.) ist der Wert (Volumen : Oberfläche) dagegen recht brauchbar und für dünne Objekte auch geometrisch anschaulich.
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3.
Als (geometrischer) Dimensionsquotient wird der Wert\(10^3 \frac{{Volumen}}{{Oberfl\ddot ache\sqrt {Oberfl\ddot ache} }}\) vorgeschlagen der vor allem den „Sukkulenzgrad” viel richtiger ersehen läßt.
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4.
Im Bedarfsfall wirdD durch weitere Dimensionsangaben ergänzt, worüber Vorschläge gemacht werden.
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5.
Zur Ermöglichung eines Vergleichs über Sinn und Wert der Quotienten\(\frac{V}{O}\) bzw.D werden diese für eine Anzahl vor allem extremer Objekte vorgeführt.
Schrifttum
Huber, Br.: Handbuch der Naturwissenschaften, 3. Aufl. Bd. 10. Jena 1935.
Stocker, O.: Jb. Bot.75 (1931);81 (1935).
Walter, G. u.M. Steiner: Z. Bot.30 (1936).
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Schmucker, T. Sukkulenzgrad und Dimensionsquotienten. Planta 26, 247–254 (1936). https://doi.org/10.1007/BF01913873
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF01913873