Zusammenfassung
Zwei genetisch verschiedene Plasmen (hirsutum- undluteum-Plasma) mit gleichem Genom (hirsutum) werden auf ihre Viskosität untersucht. Die Ergebnisse der Messungen sind:
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1.
Dasluteum-Plasma hat in allen Fällen, unter normalen Bedingungen, nach Chloralhydratbehandlung und bei verschiedenen Temperaturen, eine niedrigere Viskosität als dashirsutum-Plasma.
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2.
Die durch die Zentrifugierungsmethode festgestellten Ergebnisse werden durch Messung der Plasmolyseform und ihrer zeitlichen Änderung unter normalen Bedingungen bestätigt.
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3.
Der Einfluß einer Chloralhydratlösung besteht in einer Viskositätserhöhung deshirsutum-Plasmas und einer Viskositätserniedrigung desluteum-Plasmas.
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4.
Ein Temperatureinfluß konnte nicht bewiesen werden, doch erfolgt bei Kälte eine schnellere Verlagerung der Teilchen als bei höheren Temperaturen, was auf die raschere Stärkehydrolyse bei höheren Temperaturen zurückzuführen ist.
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5.
Ein Vergleich von Licht- und Dunkelpflanzen führt zum Ergebnis, daß der Stärkeabbau bei den Lhn-Pflanzen schneller erfolgt als bei den Hhn-Pflanzen. Dementsprechend zeigen die Lhn-Pflanzen bei Aufenthalt im Dunkeln eine Herabsetzung der Verlagerungsgeschwindigkeit der Chloroplasten.
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Dellingshausen Entwicklungsgeschichtlich-genetische Untersuchungen an Epilobium. Planta 25, 282–301 (1936). https://doi.org/10.1007/BF01909189
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF01909189