Zusammenfassung
Im Gehirn von Ratten bewirkt einmalige intraventrikuläre Injektion von 200 μg 6-Hydroxydopamin nach 2 und 5 Tagen eine deutliche Verminderung von Noradrenalin und Dopamin, während 5-Hydroxytryptamin nur geringfügig herabgesetzt wird. Elektronenmikroskopisch sind keine strukturellen Veränderungen festzustellen. Zweimalige Injektion von 200 μg 6-Hydroxydopamin führt dagegen zu schweren spezifischen Degenerationen im Bereich des Nucleus caudatus und Hypothalamus. Daraus wird geschlossen, dass niedrige Dosen 6-Hydroxydopamin die cerebralen Catecholamine vermindern können, ohne ultrastrukturelle Schädigungen des Gehirns zu verursachen.
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Bartholini, G., Richards, J.G. & Pletscher, A. Dissociation between biochemical and ultrastructural effects of 6-hydroxydopamine in rat brain. Experientia 26, 142–144 (1970). https://doi.org/10.1007/BF01895541
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