Zusammenfassung
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1.
Das Vergiftungsbild der HN3 und ihrer Salze äußert sich am Kaltblüter (Frosch) am augenfälligsten durch Atemstillstand und zunächst klonische, dann tetanische Krämpfe, während das Herz noch lange Zeit seine Tätigkeit aufrecht erhalten kann.
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2.
Der Ursprungsort für die Krämpfe ist allenthalben in den motorischen Ganglienzellen des zentralen Nervensystems abwärts vom Neencephalon zu suchen.
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3.
Die quergestreifte Muskulatur wird durch Azide in einen Kontraktions-und Quellungszustand versetzt.
Literatur
Klin. Wochenschr. 1927, Bd. 5, S. 304.
Ber. 1890, Bd. 23, S. 3026.
Ebenda Ber. 1891, Bd. 24, S. 2947.
Die Abbildungen sind Teilbildchen eines Filmstreifens.
Fühner in Abderhaldens Handb. d. biol. Arbeitsmeth. Bd. IV, 7, 2, S. 506, Lfg. 67.
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Mit 3 Abbildungen und 5 Kurven.
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Biehler, W. Zur Pharmakologie der Stickstoffwasserstoffsäure. Archiv f. experiment. Pathol. u. Pharmakol 126, 1–9 (1927). https://doi.org/10.1007/BF01865539
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF01865539