Zusammenfassung der Ergebnisse
Es wird eine Methode beschrieben, die es gestattet, am natürlich durchströmten Herzen, wie am isolierten Präparat die einzelnen Herzschädigt war und durch die Kalibeschleunigung nun in erhöhtem Maße beansprucht wurde. Es trat dann meist 2∶1-Rhythmus auf, gelegentlich auch langdanernder atrioventrikulärer Block. Außerdem können Überleitungsstörungen durch direkte Beeinflussung der Erregungsleitung durch Kalisalze vorkommen.
Die Wirkung der Ammoniumsalze ist, soweit Untersuchungen hierüber ausgeführt wurden, in allen Punkten von gleicher Art gefunden worden, wie die der Kalisalze, nur ist sie wesentlich schwächer als diese. Die Wirkungsstärke isomolekularer Lösungen eines Kali- und eines Ammonsalzes mit gleichem Anion verhielt sich etwa wie 3∶1.
Mit Li- und Na-Salzen konnte auch in den stärksten angewendeten (molaren) Konzentrationen mit der verwendeten Methode eine Beeinflussung der Herzreizbildung nicht nachgewiesen werden.
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Es ist notwendig, darauf zu achten, daß das herz nirgend an der Sternalwand oder den Häkchen anliegt, weil durch den mechanischen Reiz leicht Herzunregelmäßigkeiten erzengt werden.
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Vgl. hierüber eine demnächst in Pflügers Arch f. d. ges. Physiol erscheinende Mitteilung über aktuelle und potentielle Reizbildungsstellen des Herzens.
Die Wirkung ist sowohl von der Außen-wie von der Innenfläche des Venensinus zu erzielen.
S. hierüber F. B. Hoffmann, Zeitschr. f. Biol. 1920, Bd. 72, S. 229.
Auf die quantitativen Bezichungen soll hier nicht weiter eingegangen werden, doch ist aus der Tabelle 1 in dieser Hinsicht schon mancherlei deutlich zu erkennen.
Vermutlich werden an kaliarm oder kalifrei ernährten Herzen noch niedrigere Konzentrationen wirksam sein als in den bisher ausgeführten Versuchen mit natürlicher Durehblutung.
Diese Werte beziehen sich natürlich nur auf die F.B.-Methode und besagen noch nichts über die zur Wirkung nötigen absoluten Werte der Kalikonzentrationsunterschiede im Gewebe.
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Genaneres wird demnächst hierüber in Pflügers Arch. f. d. ges. Physiol. mitgeteilt werden. zugleich als Beleg Kurven für das hier nur Erwähnte.
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Mit 2 Abbildungen und 19 Kurven.
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Kisch, B. Differenzierende Wirkungsanalysen von Herzgiften. Archiv f. experiment. Pathol. u. Pharmakol 116, 189–226 (1926). https://doi.org/10.1007/BF01863651
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