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Über das Schicksal des anorganischen Eisens in überlebenden Organen

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Naunyn-Schmiedebergs Archiv für experimentelle Pathologie und Pharmakologie Aims and scope Submit manuscript

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Literatur

  1. Amatsu, Arch. internat. de pharmacodyn. et de thérapie 1919, Bd. 23, S. 325.

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  2. Zur Prüfung der Reduktionskraft der Organe für Eisen eignet sich Eisenzucker in neutraler Lösung nicht, da dieser wegen seiner kolloiden Natur ausgeflockt und in ungelöster Form nur langsam reduziert wird. Besser gelingt der Nachweis der Reduktion in saurer Lösung oder bei Verwendung nicht fällbarer komplexer Ferrisalze. Zur Prüfung der Oxydationskraft wurde ferrifreies Ferrochlorid verwendet.

  3. Versetzt man Leber, Milz oder Mageninhalt mit Ferrochlorid, dann findet man zwar nicht im Trichloressigsäurefiltrat, wohl aber im HCl-Extrakt Ferrieisen. Dies ist nicht etwa durch Oxydation seitens der Organe entstanden, sondern es kam hier, ebenso wie beim Stehenlassen von wässerigen FeCl2-Lösungen an der Luft, zur Bildung von basischen Ferrisalzen, die nicht wasserlöslich sind, daher ausfallen, aber durch HCl zu Ferrichlorid gelöst werden können.

  4. Vorläufige, orientierende Untersuchungen haben ergeben, daß diese im Blutplasma gelöste Ferriverbindung bei der Koagulation durch Hitze oder Alkohol ebenso wie beim Aussalzen mit Ammonsulfat niedergeschlagen wird. Bei der Enteiweißung mit Trichloressigsäure geht sie dagegen wenigstens teilweise als trichloressigsaures Eisen ins Filtrat über. Wird das mit dieser Ferriverbindung angereicherte Plasma mit Ammoniak oder Natriumkarbonat oder Natriumhydroxyd versetzt, dann fällt das Eisen nicht aus, hingegen wird dieses im Filtrat der Trichloressigsäurefällung durch diese Reagenzien gefällt. Dies spricht dafür, daß die erwähnte Ferriverbindung nur bei Anwesenheit von Eiweiß und Alkali in Lösung gehalten wird, sich folglich nach dieser Richtung hin ebenso verhält wie Eisenzucker oder Ferrum albuminatum. Doch unterscheidet sie sich von diesen wiederum dadurch, daß sie ins Filtrat der Trichloressigsäurefällung übergeht, während Ferriverbindungen vom Typus des Eisenzuckers dabei gefällt werden. Als weiterer Unterschied sei hier miterwähnt, daß diese aus Ferrochlorid gebildete Ferriverbindung durch reduzierende Organe nur sehr langsam, Ferrihydroxyd dagegen schneller reduziert wird.

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Starkenstein, E., Weden, H. Über das Schicksal des anorganischen Eisens in überlebenden Organen. Archiv f. experiment. Pathol. u. Pharmakol 134, 288–299 (1928). https://doi.org/10.1007/BF01863419

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