Zusammenfassung
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1.
Nach subkutaner Injektion von Natriumarsenit, Natriumarsenat, Natrium Kakodylicum, Elarson, Neosalvarsan, Atoxyl findet eine Ausscheidung des Arsens mit dem Kot statt.
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2.
Das Arsen wird sowohl direkt in den Darm als auch durch die Galle ausgeschieden.
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3.
Die mit der Galle ausgeschiedene Menge ist bei Arsensäure größer als bei arseniger Säure. Noch erheblicher ist die Ausscheidung mit der Galle nach subkutaner Injektion von Neosalvarsan.
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4.
Die Arsensäure wird in der Leber zu arseniger Säure reduziert.
Literatur
Vgl. E. Keeser u. E. Keeser, Dieses Archiv 1925, Bd. 109, S. 370
Dieses Archiv 1874, Bd. 2, S. 89.
Virchows Arch. f. pathol. Anat. u. Physiol. 1878, Bd. 74, S. 125.
Arch. de Physiol. norm. et path. 1881, S. 780.
Vgl. Bickel, Chirurgische Technik, Berlin 1912, S. 36.
Vgl. Dieses Archiv 1915, Bd. 78, S. 2.
Ebenda Dieses Archiv 1916, Bd. 79, S. 425.
Del Baere hat zur Bestimmung des Arsens (vgl. Zeitschr. f. d. ges. exp. Med. 1926, Bd. 48, S. 24) bei Menschen nach Injektion von Salvarsan die Galle mit einer Duodenalsonde gewonnen. Er stützt sich auf Versuche von Bulwer (vgl. Journ. of pharmacol a. exp. therapeut. 1923, Bd. 21, S. 310), der nach Applikation von Salvarsan bei unterbundenem Choledochus im Kot sehr wenig Arsen gefunden hat. Diese Menge soll dadurch in den Darm gelangt sein, daß der Hund aus der Gallenfistel Galle geleckt hat. Auch soll eine direkte Verunreinigung des Kots durch Galle möglich gewesen sein. Eine solche Erklärung ist bei unseren Versuchen ausgeschlossen, weil während der ganzen Versuchsdauer der Hund in einem Gestell fixiert war. Die Galle gelangte aus der Metallkanüle durch einen Gummischlauch in eine Flasche. Unsere Versuche zeigen einwandfrei, daß der Darm As ausscheidet. Wenn man die mit der Galle ausgeschiedene As-Menge bestimmen will, so muß man die Galle direkt gewinnen. Die Anwendung der Duodenalsonde, wie es Del. Baere empfiehlt, führt nicht zum Ziele.
Heffter, Dieses Archiv 1901, Bd. 46, S. 233.
Vgl. Joachimoglu, Dieses Archiv 1914, Bd. 78, S. 9.
Dieses Archiv 1917, Bd. 80, S. 8.
Chemiker-Zeit. 1909, Bd. 2, S. 1209.
Zeitschr. f. Untersuch. d. Nahrungs- u. Genußmittel, Bd. 9, S. 193. Vgl. auch Autenrieth, Auffindung der Gifte, 5. Aufl., Tübingen 1923, S. 482.
Vgl. Dieses Archiv 1917, Bd. 80, S. 8.
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Kuroda, T. Über die Ausscheidung des Arsens durch die Galle. Archiv f. experiment. Pathol. u. Pharmakol 120, 330–340 (1927). https://doi.org/10.1007/BF01862650
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