Zusammenfassung
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1.
Durch die Herstellung eines Trockenpulvers aus Hypophysenvorderlappen, das qualitativ die volle Wirkung auf das Ovarium hat, ist die Möglichkeit gegeben, eine als «Charakteristik» bezeichnete Kurve herzustellen, die die Beziehung zwischen zugeführter Menge wirksamer Substanz und dem Prozentsatz der positiven Resultate bei Versuchsreihen von je zehn Ratten pro Einzeldosis wiedergibt. Diese Kurve dient zur quantitativen Auswertung von Präparaten des HVL oder von Schwangernharn mit unbekannter Wirksamkeit.
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2.
Ein Beispiel einer quantitativen Auswertung wird mitgeteilt.
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3.
Die quantitative Auswertung von Hypophysenvorderlappen von Rindern, die in Azeton getrocknet und über Phosphorpentoxyd aufbewahrt werden, ergab quantitativ fast die gleiche Wirkungsstärke wie frisch transplantierte Drüsen.
Literatur
Loeser, Arch. f. exp. Pathol. u. Pharmakol. 1930, Bd. 148, S. 377.
Derselbe, Bd. 150, S. 106.
v. Knaffl-Lenz, Ebenda, Bd, 135, S. 259.
Noether, Arch. f. exp. Pathol. u. Pharmakol. (im Erscheinen).
Hett, Anatom. Anzeiger 1922, Bd. 55, S. 153.
Zondek und Aschheim, Klin. Wochenschr. 1928, Bd. 7, S. 833.
Evans und Simpson, Americ. journ. of physiol. 1929, Bd. 89, S. 375.
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Dieselben, S. 379 und 380.
Burn, Physiol. Review 1930, Bd. 10, S. 146.
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Mit 1 Abbildung.
Ausgeführt im Auftrag der Deutschen Pharmakologischen Gesellschaft. Dem Reichsministerium des Innern und dem Reichsgesundheitsamt in Berlin danken wir sehr für die materielle Unterstützung.
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Janssen, S., Loeser, A. Hypophysenvorderlappenpulver und Ovarium. Archiv f. experiment. Pathol. u. Pharmakol 151, 188–196 (1930). https://doi.org/10.1007/BF01862463
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF01862463