Zusammenfassung
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1.
Es werden ergänzende Bemerkungen zur eigenen Methode der Bestimmung der Eiweißrelation im Liquor cerebrospinalis gegeben.
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2.
Die Methode ist eine typische Reihenverdünnungsmethode, bei welcher der Liquor cerebrospinalis bzw. nur das mittels Ammoniumsulfat ausgefällte und dann zentrifugierte Globulinzentrifugat reihenmäßig mit physiologischer Kochsalzlösung verdünnt werden. Die Berechnung erfolgt aus dem Verdünnungsgrad, der einem bestimmten, in Milligrammprozent angegebenen Eiweißgehalt entspricht. Zur Ausführung dieser Methode genügen 2 ccm Liquor.
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3.
Die Untersuchungsergebnisse von 64 Liquoren werden nach bestimmten Krankheiten geordnet aufgezählt und den Ergebnissen anderer Methoden vergleichsweise gegenübergestellt.
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4.
Gefunden wurde bei 14 Normalfällen: Gesamteiweiß: 21,5 mg-% Globulin: 3,6 mg-%, Albumin: 19,8 mg-%, Eiweiß quotient: 0,21; bei 8 Fällen unbehandelter Paralyse: Gesamteiweiß: 83 mg-%, Globulin: 50,6 mg-%, Albumin: 32,7 mg-%, Eiweißquotient 1,8; bei 8 Fällen behandelter Paralyse (Malaria): Gesamteiweiß: 96 mg-%, Globulin: 34 mg-%, Albumin: 35,5 mg-%, Eiweiß quotient: 1,0; bei 10 Fällen Schizophrenie: Gesamteiweiß: 42,8mg-%, Globulin: 8,6 mg-%, Albumin: 34 mg-% Eiweißquotient: 0,26; bei 6 Fällen Lues und Tabes: Gesamteiweiß: 69 mg-%, Globulin: 30,9 mg-%, Albumin: 38,2 mg-%, Eiweiß-quotient: 0,8.
Die Angaben sind Durchschnittswerte.
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5.
Bei 3 Fällen mit paralytischen und epileptischen Krampfanfällen wurde während und unmittelbar nach dem Paroxysmus eine auffallende Eiweißvermehrung und eine Erhöhung des Eiweißquotienten beobachtet.
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6.
Diese Methode der Bestimmung der Eiweißrelation ist technisch einfach, gibt bei genauester Einhaltung der Vorschriften klinisch verwertbare Ergebnisse und kann mit bescheidenen Hilfsmitteln in jedem kleinen Laboratorium durchgeführt werden.
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1. Mitteilung: Eine neue Modifikation der Bestimmung der Eiweißrelation im Liquor. Arch. f. Psychiatr.99, H. 3 (1933).
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Stefan, H. Die Eiweißrelation des Liquor cerebrospinalis. Archiv f. Psychiatrie 100, 289–300 (1933). https://doi.org/10.1007/BF01814739
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF01814739