Zusammenfassung
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1.
Es wird gezeigt, wie man an ein und demselben isolierten Froschmuskel in einer einzigen Zuckungsreihe die Ermüdungskurven für eine Reihe verschiedener Gewichte bestimmen kann.
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2.
Aus den gewonnenen Kurven wird geschlossen, daß die Ermüdung in weiten Grenzen von der Belastung und der Größe der mechanischen Arbeit unabhängig ist.
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3.
Zu demselben Ergebnis führen Versuche an zwei gleichzeitig im gleichen Stromkreis gereizten Muskeln, von denen der eine abwechselnd mit steigenden Gewichten, der andere nur mit einer einzigen Belastung arbeitet.
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4.
Bestimmungen der Milchsäure in den Muskeln am Ende der Ermüdungsreihen zeigen an, daß der Gang der Ermüdung nicht so sehr von der absoluten Größe der Säureanhäufung als vielmehr von der relativen Zunahme der Säuren, von dem Gang der Säurebildung, abhängt.
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Riesser, O., Schneider, W. Untersuchungen über Arbeitsgröße und Säurebildung des Muskels. Pflügers Arch. 221, 713–719 (1929). https://doi.org/10.1007/BF01794025
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF01794025