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Zusammenfassung

Die vonUhl undKestranek angegebene Antimonelektrode eignet sich zwar zup H-Messungen, besonders zu elektrometrischen Titrationen sehr gut, dagegen nicht zup H-Messungen in strömenden Flüssigkeiten, da an ihrer Oberfläche Strömungspotentiale entstehen und bei Änderung der Strömungsgeschwindigkeit Galvanometerausschläge beobachtet werden, auch wenn dasp H der durchströmenden Flüssigkeit nicht verändert wird. Bei der Einbindung einer besonders konstruierten Elektrode in die Carotis bei der Vergleichs- und Ableitungselektrode in direkter Verbindung mit der strömenden Flüssigkeit stehen, traten synchron mit der Herzaktion Ströme auf, die durch die pulsatorische Beschleunigung des Blutstromes erzeugt wurden.

Bei Verwendung der Manganelektrode (Tower, Smith, Gesell) konnten nach unseren bisherigen Versuchen in strömenden Flüssigkeiten ebenfalls, wenn auch nicht regelmäßig, Strömungspotentiale nachgewiesen werden. Die Manganelektrode eignet sich aus diesem Grunde unserer Meinung nach zu Messungen an strömenden Flüssigkeiten nicht viel besser als die Antimonelektrode. Sie hat außerdem den Nachteil, daß sie aufp H-Veränderungen weniger gut anspricht wie die Antimonelektrode und die Potentiale sehr viel schlechter reproduzierbar sind und es häufig sogar schwer ist, überhaupt konstante Potentiale zu erhalten.

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Gollwitzer-Meier, K., Steinhausen, W. Über diep H-Messung in strömenden Flüssigkeiten. Pflügers Arch. 220, 551–557 (1928). https://doi.org/10.1007/BF01780305

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