Zusammenfassung
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1.
Die Veritolwirkung ordnet sich der sympathicotropen Kreislaufförderung ein. Sie beginnt bei intravenöser Verabreichung am Herzen und erscheint erst später an der arteriellen und venösen Gefäßbahn.
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2.
Veritol zeichnet sich beim Tier durch einen starken Angriff an den sympathischen Förderungsorten im Venensystem und in den venösen Blutbehältern aus, während sein Angriff an den sympathischen Förderungsorten im arteriellen System weniger stark ist und bei wiederholter Injektion früher zu erlöschen scheint. Daraus erklärt sich die starke Rückflußwirkung und die beim Hund geringere arterielle Widerstandssteigerung.
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3.
Veritol hat eine deutliche positiv inotrope Herzwirkung, welche den systolischen Rückstand und das diastolische Volumen des Herzens verkleinert und damit die Reservekraft des Herzens verbreitert.
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4.
Veritol hat eine spezifische oxydationssteigernde Wirkung am Herzen schon bei Dosen, die noch keine dynamische Herzwirkung aufweisen.
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5.
Nach Veritol hält die Mehrdurchblutung der Kranzgefäße beim intakten Tier Schritt mit der Oxydationssteigerung im Herzen. Unter klinischen Bedingungen ist daher, ein aktiv hinreichend ausweitbares Kranzgefäßsystem vorausgesetzt, nach Veritol keine Gefahr des Sauerstoffmangels im Herzmuskel zu befürchten, die für die Mittel der Adrenalin-Ephedrinreihe bisher nach Untersuchungen am isolierten Warmblüterherzen behauptet wurde. Im Gegenteil bewirkt die Anfachung der Verbrennungen eine günstige energetische Vorbereitung des Herzens für die von ihm verlangte mechanische Mehrarbeit.
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Gollwitzer-Meier, K., Kroetz, C. Bemerkungen zur Sympathticotropen Kreislauftherapie. Klin Wochenschr 18, 869–873 (1939). https://doi.org/10.1007/BF01774714
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF01774714