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Beweis selektiver Sekretion durch die Tubulusepithelien der Niere

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Pflüger's Archiv für die gesamte Physiologie des Menschen und der Tiere Aims and scope Submit manuscript

Zusammenfassung

Die Frage, ob die hohe, dem Harnstoff vergleichbare Konzentrierung mancher Farbstoffe durch die Niere auf Sekretion der Farbe oder auf Rückresorption von Wasser beruht, wird durch neue Beobachtungen zu beantworten versucht. Es wird erstens gezeigt, daß die Wand der Harnkanälchen in der aglomerulären Niere von Lophius piscatorius aus einem in die Blutbahn injizierten Gemisch von Cyanol und Phenolrot allein das Phenolrot herausholt, und daß dessen Anreicherung im Harn kaum anders als durch die Annahme eines sekretorischen Transports erklärt werden kann. Zweitens wird dieser sekretorische Transport an der isolierten Froschniere so bewiesen, daß bei gleichzeitiger Zuleitung desselben Gemisches von Cyanol und Phenolrot von der Aorta und von der Vena portae renalis aus ein Harn abgeschieden wird, der weit mehr Phenolrot enthält als Cyanol; dies kann nicht durch Rückresorption erklärt werden. Wie Phenolrot verhalten sich auch einige lipoidlösliche Sulfosäurefarbstoffe.

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Zum Schluß spreche ich dem Direktor des Marine Biological Laboratory in Woods Hole, Herrn Prof. Dr.M. H. Jacobs, auch hier nochmals für die überaus freundliche Aufnahme und die immerwährende Förderung meiner Arbeit den herzlichsten Dank aus.

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Höber, R. Beweis selektiver Sekretion durch die Tubulusepithelien der Niere. Pflügers Arch. 224, 72–79 (1930). https://doi.org/10.1007/BF01771356

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