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Das „normale“ Encephalogramm

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Deutsche Zeitschrift für Nervenheilkunde Aims and scope Submit manuscript

Zusammenfassung

Es wurde zuerst auf die zahlreichen technischen Fehlerquellen hingewiesen, die bei der planimetrischen Größenbestimmung von Ventrikelabschnitten zu berücksichtigen sind. Weiterhin wurde auf eine der größten Schwierigkeiten bei der Abgrenzung des „nor-malen Encephalogramms“ hingewiesen, nämlich auf die Auswahl geeigneter Kranker bzw. Personen. Wie schwer es ist, solche geeigneten Encephalogramme zu finden, geht schon aus dem Zahlenverhältnis der verwerteten Encephalogramme hervor, die innerhalb von nicht ganz 5 Jahren gesammelt wurden. Es waren nämlich von 966 Encephalogrammen nur 37 zur Abgrenzung eines normalen Encephalogramms geeignet. Die Kranken wurden so ausgewählt, daß unter den verwerteten Fällen 3 größere Gruppen abgesondert werden konnten und zwar Kranke mit:

  1. 1.

    Migräne und vasomotorischen Kopfschmerzen,

  2. 2.

    leichten Schädelverletzungen,

  3. 3.

    psychopathischen und neuropathischen (funktioneilen) Beschwerden.

Die bekannte Tatsache der Größenzunahme des Ventrikel-systems bei zunehmendem Alter wurde ebenfalls bestätigt. Eine wenig beobachtete Tatsache ergab sich aus unseren Messungen und Beurteilungen, nämlich, daß bestimmten Schädelformen bestimmte Ventrikelformen und -großen zukommen.

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Wolff, H., Brinkmann, L. Das „normale“ Encephalogramm. Deutsche Zeitschrift f. Nervenheilkunde 151, 1–25 (1940). https://doi.org/10.1007/BF01762584

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