Zusammenfassung
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1.
Es wird, so wie wir es beim Veratrin gemacht haben, die Wirkung weiterer Substanzen auf den Pf. untersucht und dabei auf Arrhythmie, Gruppenbildung und Nachpotential im Eg. geachtet.
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2.
Arsen, Chlorbarium und die Substanzen der Dioxangruppe verhalten sich ähnlich wie Veratrin, während Aconitin, sowie Strophanthin zu einer gleichmäßigen, sich allmählich steigernden und ohne Teilung in Gruppen ablaufenden Tachysystolie führt, bei der ein Nachpotential nicht nachweisbar ist.
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3.
für die ersteren Gifte kann dieselbe Deutung übernommen werden, wie wir sie für die Veratrinwirkung angegeben haben (Aktivierung unterschwelliger automatischer Erregungen im Bereiche des Nachpotentiales), während Aconitin und Strophanthin zu einer anderen Gruppe zu gehören scheinen.
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Goldenberg, M., Rothberger, C.J. Weitere Untersuchungen über das Nachpotential am Purkinjefaden (Arsen, Chlorbarium, Dioxane, Aconitin). Pflügers Arch. f. d. ges. Physiol. 239, 156–174 (1938). https://doi.org/10.1007/BF01754992
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF01754992