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Zusammenfassung

Selbst bei den am stärksten auf Acetylcholin reagierenden Frosch- und Schildkrötenmuskel bleibt die in der Acetylcholinkontraktur entwickelte Spannung weit hinter der in einem maximalen Tetanus entwickelten zurück. Aber auch die Verkürzung ist wesentlich geringer, wenn auch nicht so viel wie die Spannung. Die Acetylcholinkontraktur muß daher nicht mit einem maximalen Tetanus verglichen werden, sondern mit einem untermaximalen, dessen Verkürzungshöhe der des Acetylcholins annähernd gleichwertig ist. Ein solcher Tetanus zeigt nun dasselbe Verhältnis von Spannung zu Verkürzung wie die Acetylcholinkontraktur.

Bei Muskeln, welche durch faradische Reizung unvollkommen ermüdet sind, fällt auch die Acetylcholinkontraktur geringer aus als bei ermüdeten Parallelmuskeln; doch entspricht die Abnahme der Kontrakturhöhe nicht der Abnahme der Tetanushöhe. Bei Reizung bis zum vollständigen Verschwinden der Kontraktion ist auch keine Kontraktur mehr auszulösen.

Durch diese Ergebnisse werden Einwände entkräftet, gegen die vonHess sowieWachholder vertretene Anschauung, daß es sich bei der Acetylcholinkontraktur um denselben Verkürzungsmechanismus handelt wie bei der normalen tetanischen Kontraktion.

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Nothmann, F. Beiträge zur Kenntnis der Acetylcholinkontraktur. Pflügers Arch. 229, 588–593 (1932). https://doi.org/10.1007/BF01754492

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