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Zusammenfassung

  1. 1.

    Die Menge des Unverdauten, die beim Hunde am Ende des Dünndarms erscheint, ist bei cellulosereicher Nahrung viel geringer, wenn zu dieser Nahrung Fleisch hinzugesetzt wird.

  2. 2.

    Milch und Fett wirken ähnlich wie Fleisch, aber schwächer.

  3. 3.

    Die Ursache der Fleischwirkung ist die Magensaftsekretion des Fleisches, denn die Zufuhr einer entsprechenden Menge Salzsäure in den Dünndarm verbessert die Ausnutzung gerade so.

  4. 4.

    Der Zusatz von Fleisch zu Roggenvollkornbrot verbessert beim Menschen die Ausnutzung des Brotes sehr bedeutend, für Trockensubstanz wie für Stickstoff.

  5. 5.

    Die praktischen Folgerungen dieser Ausnutzungszahlen werden erörtert.

  6. 6.

    Selbst bei Vollkornbrot wird der weitaus größte Teil der Stärke bis zum Duodenum gelöst und verzuckert, von dem Eiweiß rund zwei Dritteile.

  7. 7.

    Die schlechte Ausnutzung cellulosereicher Nahrung beruht demnach nicht auf der Unangreifbarkeit von Stärke und Eiweiß durch die Fermente, sondern auf der kurzen Verweildauer alleingegebener cellulosereicher Kost.

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Herrn Prof.Kestner danke ich für die Anregung zu dieser Arbeit und seine vielfache Hilfe. Auch denübrigen Angehörigen des Physiologischen Instituts, insbesondere FräuleinSchilling und FräuleinStorm, gebührt mein Dank.

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Ferrari, R. Die Ausnutzung gemischter Nahrung. Pflügers Arch. 230, 215–228 (1932). https://doi.org/10.1007/BF01751981

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