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Reizversuche an Vorticellen

Alles-oder-nichts-Gesetz, Dekrement der Erregungsleitung in der Narkose, Chronaxie

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Pflüger's Archiv für die gesamte Physiologie des Menschen und der Tiere Aims and scope Submit manuscript

Zusammenfassung

Die spontan oder auf künstliche Reize erfolgenden Kontraktionen des Stielmuskels (Myonem) der Vorticellen folgen in vielen Fällen dem Alles-oder-nichts-Gesetz. In anderen Fällen kontrahiert sich nur ein Teil des Stieles oder der gesamte Stiel mit meist vom Köpfchen gegen die Basis zu abnehmender Intensität. Es wird die Vermutung ausgesprochen, daß es sich in diesen Fällen um ältere oder sonstwie geschädigte Exemplare handelt.

In der Narkose (1,5% Urethan) sinkt der Tonus des Stieles, und das Myonem zeigt deutlich eine Erregungsleitung mit Dekrement und eine Abhängigkeit der Erregungsgröße von der Reizstärke, auch dann, wenn die betreffenden Exemplare vorher auf Schwellenreize stets mit Maximalkontraktionen reagiert hatten.

Die Chronaxie des Myonems betrug im Mittel 0,46σ (0,15–0,65σ).

An den Ruderantennen von Daphnien beobachteten wir Chronaxiewerte von 0,05–0,11σ, ähnlich rasch reagiert auch die Körpermuskulatur von Culexlarven.

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Hou, C.L., Brücke, E.T. Reizversuche an Vorticellen. Pflügers Arch. 226, 411–417 (1931). https://doi.org/10.1007/BF01751588

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