Zusammenfassung
Bei plötzlicher Dehnung des Gastrocnemius des Frosches, dessen N. ischiadicus vorher durchschnitten worden ist, treten in ersterem Ströme kleiner Amplitude mit einer Frequenz von 60–100 pro Stunde auf, die abhängig sind vom Erregbarkeitszustande des Muskels, durch Curare und Nervendegeneration nicht beeinflußt werden. Es wird deshalb angenommen, daß sie durch direkte Muskelreizung bedingt sind.
Auch beim Menschen werden muskuläre Aktionsströme bei passiver Dehnung beobachtet. Ihr Verhältnis zum reflektorischen Anteil des Aktionsstrombildes und ihre Bedeutung werden untersucht.
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Herrn PrivatdozentWackholder sei auch an dieser Stelle für seine hilfsbereite Unterstützung gedankt.
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Altenburger, H. Über den reflektorischen und muskulären Anteil des Aktionsstrombildes bei Dehnung des quergestreiften Muskels. Pflüger's Arch. 214, 524–531 (1926). https://doi.org/10.1007/BF01741932
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