Zusammenfassung
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1.
Die Wirkungen des monobromessigsauren Natriums am isolierten Froschmuskel stimmen zu den Beobachtungen, diePohl seinerzeit am ganzen Tier gemacht hat. Die Wirkung Ähnelt in vieler Hinsicht der des Coffeins. Die entwickelten Spannungen sind gleich den bei elektrischem Tetanus erhaltenen.
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2.
WÄhrend der ersten Minuten der MonobromessigsÄure-Verkürzung steigt der Lactacidogengehalt der Muskeln erheblich an, bei lÄngerer Einwirkung sinkt er ab.
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3.
Die MilchsÄuremenge im Muskel nimmt von Anfang an durch MonobromessigsÄureeinwirkung zu.
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4.
Die Befunde sind ein weiterer Beweis dafür, da\ Synthese und Abbau des Lactacidogens voneinander unabhÄngig verlaufen können.
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Engel, K. über die BromessigsÄurecontractur der Froschmuskeln. Pflügers Arch. 207, 523–533 (1925). https://doi.org/10.1007/BF01740385
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF01740385