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Über Widerstand und Potentialdifferenz bei dem psychogalvanischen Reflex

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Pflüger's Archiv für die gesamte Physiologie des Menschen und der Tiere Aims and scope Submit manuscript

Zusammenfassung

Beim Studium des ps.-g. Reflexes kann mit gutem Erfolg das Saitengalvanometer verwandt werden.

Die physikalischen Ursachen des Reflexes stellen sich aus zwei Komponenten zusammen: einerseits einer Schwankung der Potentialdifferenz, die zwischen den zwei Ableitungsstellen vorhanden ist und die man denE-Effekt nennen kann, andererseits demW-Effekt, der eine änderung des Widerstandes und der Polarisation umfaßt.

Widerstands- und Polarisationsänderung sind aufs innigste miteinander verknüpft und treten immer im selben Sinne auf: jede Herabsetzung des Widerstandes ist von einer solchen der Polarisation begleitet, während auch eine Vergrößerung der beiden immer zu gleicher Zeit stattfindet.

Es wurde eine Methode zur getrennten Untersuchung derW- undE-Effekte angegeben. Es gibt Personen ohneW-Effekte, die einen sehr deutlichenE-Effekt zeigen. DerW-Effekt entsteht wahrscheinlich in anderen Körperorganen als derE-Effekt.

änderung der Blutfüllung ist nicht die unmittelbare physikalische Ursache des ps.-g. Reflexes; denn dieser tritt bei Stromableitung von durch Umschnüren blutleer gemachten Körperteilen in nahezu unveränderter Form und Größe auf.

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Einthoven, W., Roos, J. Über Widerstand und Potentialdifferenz bei dem psychogalvanischen Reflex. Pflügers Arch. 189, 126–136 (1921). https://doi.org/10.1007/BF01738903

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