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Über den Einfluß des elektrischen Stroms auf die Permeabilität der Froschhaut

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Pflüger's Archiv für die gesamte Physiologie des Menschen und der Tiere Aims and scope Submit manuscript

Zusammenfassung

  1. 1.

    Durchströmung der Überlebenden Froschhaut mit interruptem Gleichstrom von wechselnder Richtung oder mit Induktionsströmen bewirkt eine weitgehende reversible Permeabilitätssteigerung fÜr basische und Säurefarbstoffe und fÜr Traubenzucker.

  2. 2.

    Narkotica setzen in geeigneter Konzentration die Permeabilität herab und verhindern mehr oder weniger vollständig das Zustandekommen der Permeabilitätssteigerung bei der elektrischen Durchströmung.

  3. 3.

    Auch durch Cyankali wird die Permeabilität der Haut herabgesetzt; das Cyankali hemmt aber nicht die Permeabilitätssteigerung durch die Durchströmung.

  4. 4.

    Durchströmung der Haut mit Gleichstrom in der einen oder anderen Richtung wirkt so, daß stets der „einsteigende“ Strom die größere Permeabilität verursacht.

  5. 5.

    Der Gleichstrom bewirkt an den Oberflächen der in neutraler Salzlösung liegenden Haut polarisatorische Reaktionsänderungen; auf der Seite der Anode wird die an die Haut angrenzende Lösung alkalisch, auf der Seite der Kathode sauer.

  6. 6.

    Alkalisierung der Farbstofflösungen bewirkt Steigerung der Permeabilität fÜr basische Farbstoffe, Säurung Steigerung der Permeabilität fÜr Säurefarbstoffe, gleichgÜltig, ob die Farblösung an die Außenseite oder an die Innenseite der Haut angrenzt.

  7. 7.

    Wahrscheinlicht wirkt die elektrische Durchströmung dadurch, daß bei einsteigender Richtung der Strom auf der Seite der Kathode, d. h. auf der Hautinnenfläche, durch polarisatorische Ionenkonzentrationsänderung die Membranen auflockert.

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Zum Schluß spreche ich Herrn Prof. Dr.R. Höber fÜr seine Anregung zu dieser Arbeit sowie fÜr die mir dabei stets gewährte Beratung und UnterstÜtzung meinen besten Dank aus.

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Niina, T. Über den Einfluß des elektrischen Stroms auf die Permeabilität der Froschhaut. Pflügers Arch. 204, 332–351 (1924). https://doi.org/10.1007/BF01731202

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