Zusammenfassung
Es wird eine Methode angegeben, nach der man am lebendfrischen Präparat die Cupula in der Ampulle des Bogenganges freilegen und ihre physikalischen Eigenschaften untersuchen kann. Die Methode besteht im wesentlichen darin, daß man ein Fenster in die Ampulle einschneidet und durch das Fenster hindurch bei Spaltlampenbeleuchtung die Cupula beobachtet.
Bei Erzeugung von Strömungen im Endolymphraum (Auffallenlassen von Tropfen auf die freie Oberfläche der Flüssigkeit, in der das Präparat sich befindet, oder Drehungen auf der Drehscheibe) wird die Cupula abgelenkt.
Eine Reihe von Mikrophotogrammen der Cupula unter verschiedenen experimentellen Bedingungen soll die Anwendbarkeit der Methode demonstrieren.
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Ein nach der hier angegebenen Methode hergestelltes Präparat wurde in der Sitzung des medizinisch-biologischen Abends der Universität Frankfurt a. M. am 14. II. 1927 demonstriert. Vgl. Klin. Wochenschr.6, 1164. 1927.
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Steinhausen, W. Über Sichtbarmachung und Funktionsprüfung der Cupula terminalis in den Bogengangsanipullen des Labyrinthes. Pflügers Arch. 217, 747–755 (1927). https://doi.org/10.1007/BF01723723
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF01723723