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Umkehr der Anionenpermeabilität der roten Blutkörperchen in eine elektive Durchlässigkeit für Kationen.

Ein Beitrag zur Analyse der Zellmembranen

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Pflüger's Archiv für die gesamte Physiologie des Menschen und der Tiere Aims and scope Submit manuscript

Zusammenfassung

Nach derMichaelisschen Theorie über die Ursache der elektiven Ionenpermeabilität sollte die Anionenpermeabilität der roten Blutkörperchen auf in der Membran vorhandene positiv geladene Phasen zurückzuführen sein. Es bestände dann die Möglichkeit, mittels OH′ diese Membranphase umzuladen und damit den Effekt der elektiven Ionenpermeabilität umzukehren. Die Versuche bestätigten diese Annahme.

Blutkörperchen, in genügend alkalische Lösungen eingetragen, werden für Anionen impermeabel, dagegen durchlässig für Kationen. Der Umkehrpunkt der elektiven Ionendurchlässigkeit liegt zwischenp H 8 undp H 8,3. Er entspricht dem isoelektrischen Punkt eines basischen Eiweißkörpers und stimmt überein mit dem isoelektrischen Punkt des Globins. Hieraus wird geschlossen, daß in der Membran der roten Blutkörperchen Eiweißphasen wahrscheinlich bestehend aus Globin existieren müssen.

Die weiteren Schlußfolgerungen, die sich aus diesen Untersuchungen für den Aufbau der Plasmahaut der roten Blutkörperchen ergeben, werden erörtert.

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Mond, R. Umkehr der Anionenpermeabilität der roten Blutkörperchen in eine elektive Durchlässigkeit für Kationen.. Pflügers Arch. 217, 618–630 (1927). https://doi.org/10.1007/BF01723712

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