Zusammenfassung
Die Viscositätsanomalie gewisser Eiweißlösungen im Gebiet niedriger Drucke wird in Zusammenhang mit deren Gelatinierungsfähigkeit gebracht und, ihre Abhängigkeit vom Ionen- und Nichtleitermilieu untersucht. Dabei ergibt sich der nach den bekannten Quellungs- und Gelatinierungsversuchen zu erwartende Einfluß auf die als Fließelastizität gedeutete Anomalie, wenn man annimmt, daß starker Quellung geringe Flüssigkeitselastizität entspricht. Bei einigen Salzen ergeben sich Verhältnisse, die bei der Theorie der Verschiebung des isoelektrischen Punktes durch Neutralsalze zu berücksichtigen sind. Die Bedeutung dieser Erscheinungen für die Agglutination und Permeabilitätsfragen wird erörtert.
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Teilweise ausgeführt mit Unterstützung durch ein Rockefeller-Stipendium.
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Netter, H. Beobachtungen über die Elastizität von Eiweißlösungen. Pflügers Arch. 210, 450–461 (1925). https://doi.org/10.1007/BF01722903
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF01722903