Zusammenfassung
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1.
Der Lipoidstoffwechsel spielt im Fetalhaushalt eine äußerst umfangreiche Rolle. Die Mengen, die der Neugeborene täglich aus seinem Blut entnimmt, sind für alle Lipoide, besonders für die Phosphorlipoide, auffallend hoch.
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2.
Der Lipoidtransport und-austausch, besonders der Phosphorlipoide und des freien Cholesterins, ist sowohl bei der Aufnahme in den fetalen Körper als auch beim hämotrophischen, placentaren Stoffaustausch an die geformten Blutelemente des Neugeborenenblutes gebunden.
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3.
Wie im Gesamtorganismus müssen auch dem fetalen Körper beide Wege gegeben sein, Fettsäuren und Lipoide zu bilden und in sich aufzunehmen: 1. Eigensynthetische Bildung aus einfachen Kohlehydraten und Aminosäurenbausteine; 2. Aufnahme aus dem Angebot des strömenden mütterlichen Blutes.
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4.
Hinsichtlich der freien Fettsäuren scheint im Hinblick auf den geringen Verbrauch und auf den unregelmäßig schwankenden Gehalt an Fettsäuren des Nabelschnurarterienblutes gegenüber dem Nabelschnurvenenblut der fetale Organismus in der Hauptsache auf eigensynthetische Assimilation angewiesen zu sein. Mittels Cholesterinester und Phosphorlipoide werden aber auch ein großer Teil gebundener Fettsäuren dem Feten zugeführt.
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5.
Die fortwährend hohe Lipoidsättigung des kindlichen Blutes in der Placenta spricht für eine besondere Permeabilitätsfähigkeit der placentaren Scheidewand für Lipoide.
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Effkemann, G. Über den fetalen Lipoid- und Fettsäurehaushalt. Arch. Gynak. 162, 148–157 (1936). https://doi.org/10.1007/BF01720636
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