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Studien über Lichtsinn und Farbensinn

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Albrecht von Graefes Archiv für Ophthalmologie Aims and scope Submit manuscript

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Literatur

  1. Arch. f. Ophth. XX. 1. S. 49.

  2. Helmholtz, Physiolog. Optik S. 313.

  3. Zehender, Klin. Monatsblätter 1871, S. 346–349.

  4. Helmholtz l. c. S. 314.

  5. Helmholtz, l. c. S. 314.

  6. Bei der Anwendung polymorpher Figuren wird freilich Lichtsinn und Formensinn nicht so scharf auseinandergehalten, als da, wo dieselben nicht benutzt werden. Das hat indessen, so lange nur grössere Sehwinkel angewendet werden, weniger zu bedeuten. Snellen's und Landolt's Modification der Förster'schen Metho (Graefe und Saemisch, Bd. III. S. 37) halte ich grade aus dem Grunde, dass diese Controle zum grossen Theil aufgegeben wird, für weniger glücklich.

  7. Plateau, Betrachtungen über ein von Herrn Talbot vorgeschlagenes photometrisches Princip. Annalen der Physik und Chemie, Bd. 35, S. 458.

  8. l. c. S. 73.

  9. Für Schwarz auf weissem Grund giebt Helmholtz (S. 315) 1/167, Aubert (S. 80) 1/185. Für mein eigenes Auge (S 7/5, emmetropisch) würde ich 1/180 als die mittlere untere Grenze ansetzen, da ein 1,5 mm breiter und 6 mm langer Strich in 35 mm Abstand vom Centrum (bis an die Mitte des STrichs gerechnet) bei Tagesbeleuchtung immer einen sichtbaren Ring hervorbringt, vorausgesetzt, dass die SCheibe in einer bestimmten Stellung ungefähr 2 m vom Fenster entfernt steht. Bringe ich die Scheibe in den directen Sonnenschein, und dann wieder aus demselben, so bringt ein Strich von gleicher Länge und Breite in 50 mm Abstand vom Centrum immer noch einen grauen Ring, der freilich an der Grenze verwischt, doch aber immer noch sicher wahrnehmbar ist. Dies entspricht einer Lichtdifferenz von 1/240, welcher hohe Werth dafür spricht, dass die Lichtdifferenz zwischen dem von mir gebrauchten Schwarz und Weiss nicht zu gross gefunden worden ist.

  10. Referirt im Centralbl. f. d. med. Wiss. No. 23, 1878.

  11. Nach Aubert S. 39 ebensoviel in der ersten Viertelsekunde als später, nach einem Aufenthalt von 1/4 Stunde im dunkeln Raum im Lauf einer ganzen Stunde.

  12. Bereits 1863 betonte Vierordt, dass die Schärfe des Sehens sich umgekehrt wie die Quadrate des Diameters der Retinalbilder verhält, und nicht wie die einfachen Diameter (cf. A. f. O. Bd. IX. 1).

  13. Ref. in Nagel's Jahresbericht 1880. S. 101.

  14. Aubert S. 95.

  15. Pflüger's Arch. Bd. 12. S. 434.

  16. A. f. O. XXIII, 3. S. 185.

  17. Zehender, Klin. Monatsbl. 1865. S. 130.

  18. A.f.O.XXIII, 2. S.258. Ist von der Primärstellung ausgegangen.

  19. Vide Donders, A. f. O. XXIII. 2. Die Grenzen des Gesichtsfeldes in Beziehung zu denen der Netzhaut.

  20. Bemerkungen über intermittirende Netzhautreizung. Pflüger's Archiv, Bd. 3. S. 214.

  21. Ueber die Lichtempfindlichkeit (Lichtsinn) auf der Peripherie der Netzhaut ibid. Bd. 12 S. 432.

  22. Ueber die Empfindlichkeit für Farben in der Peripherie der Netzhaut. A. f. O. Bd. XXIII. 3. S. 177.

  23. Bericht über die 10. Versammlung der ophthalmologischen Gesellschaft zu Heidelberg 1877.

  24. Aubert l. c. S. 114.

  25. A. f. Ophth. Bd. VII. Abth. 2. S. 91. Wenn man eine auf der Rotationsscheibe correcte Gleichung, dle also aus zwei complementären Farben in der Zusammenstellung mit reinem Grau besteht, durch ein gefärbtes Glas betrachtet, so wird die Harmonie gleich aufgelöst. Die Differenz zwischen dem äusseren und innern Theil der Scheibe wird besonders gross bei Anwendung von gelbem oder blauem Glas. Vielleicht dürften bei der Benutzung farbiger Gläser ähnliche Absorptionsphänomene sich geltend machen, wie bei der Mischung von Pigmenten auf der Palette. Vide Dove. Pogg. An. Bd. I. S. 142.

  26. A. f. O. Bd. XXII. 1., S. 287.

  27. l. c. S. 143.

  28. Arch. f. Ophth. Bd. XXIII. 3. S. 196. Chodin hat indessen nur eine einfache Beobachtung für jeden Farbenton angestellt.

  29. l. c. S. 138.

  30. Arch. f. Ophth. XXIII. 3, S. 194.

  31. l. c. S. 138. Dass Himmelblau bei gewöhnlicher Tagesbeleuchtung mehr grünlich- als röthlich-blau sein sollte, kann ich durchaus nicht finden. Mir erscheint es eher umgekehrt, und dies zeigt sich auch, wenn man einen ähnlichen Ton durch Pigment herstellt. Hier muss man bedeutende Quantitäten Roth neben dem zur Dämpfung des grellen Blaues nothwendigen Gelb anwenden.

  32. l. c. S. 112.

  33. A. f. O. XXIII. 3, S. 207.

  34. So Galezowski in Annales d'ocul. Tome LXV. Mai und Juni, S. 232. Schön, die Lehre vom Gesichtsfeld, S. 23. Treitel, über den Werth der Gesichtsfeldmessung mit Pigmenten für die Auffassung des nervösen Sehapparats. A. f. O. Bd. XXV. 2.

  35. A. f. O. XVII. 1, S. 131.

  36. A. f. O. XX. 1, S. 242. „Dass die grössere Empfindlichkeit des Auges besteht für die Wellen mittlerer Brechbarkeit, für die Mitte des Spectrums, und dass die Empfindlichkeit abnimmt gegen die Seite und am geringsten ist gegen die Enden.“

  37. A. f. O. XIII. 2, S. 406.

  38. A. f. O. XVIII. 1, S. 87 und Pfiüger's Arch. Bd. 12 S. 449.

  39. Meines Wissens hat Aubert zuerst auf diese Erscheinung aufmerksam gemacht l. c. S. 114.

  40. Dies Resultat stimmt nicht mit demjenigen überein, das Aubert gefunden hat (l. c. S. 131). Nach ihm müsste für Blau bei einfachem Abnehmen der Lichtintensität ein quadratisches Zunehmen des Sehwinkels ausreichen, um dasselbe wahrnehmbar zu machen; für Roth dagegen wäre eine Zunahme in weit stärkerem Verhältniss, als das qnadratische, erforderlich.

  41. Cfr. Aubert, S. 184; ein blauer Sektor von bestimmter Grösse auf schwarzer Scheibe kann einen dunklen Ring auf dieser erzeugen.

  42. A. f. O. Bd. III. Abth. 2, S. 51.

  43. Schelske, A. f. O. Bd. IX. Abth. 3, S. 46 nahm in Uebereinstimmung mit der Young-Helmholtz'schen Theorie an, dass es die durch Grün erregbaren Elemente seien, welche in der äussersten Zone allein noch vorkämen; er sah nämlich, dass Gelb und Blau peripherisch ins Grünliche übergingen. Ebenso behaupten Woinow (A. f. O. Bd. XVI. Abth. 1, S. 223), Adamük und Woinow (ibid. Bd. XVII. Abth. 1, S. 155); Holmgren (Nordisk Med. Arch. Bd. 6. Hft. 4, S. 16) und, wie es scheint, auch Klug (A. f. O. Bd. XXI. Abth. 1, S. 268), dass Grün als die Farbe anzunehmen sei, welche das grösste Gesichtsfeld besitze. Rählmann glaubte nach seinen Untersuchungen an die weiteste Ausbreitung des gelben Gesichtsfelds (A. f. O. Bd. XX. Abth. 1, S. 252). Woinow und Holmgren haben jedoch später ihre Anschauungen modificirt, der erstere dahin, dass in der Peripherie nur lichtwahrnehmende Elemente zu finden seien (A. f. O. Bd. XXI. Abth. 1, S. 226); der andere, insofern er, auf Grund seiner Beobachtungen über die Einschränkung des Gesichtsfeldes bei Blaublindheit, am Aussenrand bloss blau-percipirende Elemente meint annehmen zu dürfen (Om Färgblindheten. Upsala 1877. S. 44). Gegenwärtig halten die meisten dafür, dass Blau am weitesten nach aussen wahrgenommen wird. So: Schirmer (A. f. O. Bd. XIX. Abth. 2, S. 199); Schön (Die Lehre vom Gesichtsfelde. Berlin 1874. S. 9); Dobrowolsky (Pflüger's Arch. Bd. 12, S. 457); Chodin (A. f. O. Bd. XXIII. Abth. 3, S. 22); B. Joy. Jeffries (Colour Blindness. Boston 1879. Introduction XVII); Th. Treitel (A. f. O. Bd. XXV. Abth. 2 und 3).

  44. l. c. S. 227.

  45. Diese Farbentöne liegen denen von Holmgren (Nord. med. Ark. Bd. 6, 4. Heft) ziemlich nahe, nur spielen sie, mit jenen verglichen, etwas in's Bläuliche.

  46. l. c. S. 470.

  47. Hering, Zur Lehre vom Lichtsinne. VI. Sitzungsbericht d. K. Akad. d. Wissensch. LXX. 3. Abth., S. 183.

  48. The theory of compound colours. Phil. transact. Vol. 150. 377. „Now ordinary white light is a mixture of all kinds of light, including that between E and F, which ist partially absorbed. If therefore we compound an artificial white containing the absorbed ray as one of its three components, it will be much more altered by the absorption, than the ordinary light, which contains many rays of nearly the same colour, which are not absorbed. On the other hand, if the artificial light do not contain the absorbed ray, it will be less altered, than the ordinary light which contains it.” — Dies erklärt, wie man bei einem und demselben Individuum ein höchst verschiedenes Resultat betreffs der Helligkeit verschiedener Farbentöne erlangen kann, je nach der Art der verschiedenen Untersuchungsmethoden.

  49. A. f. O. XV. 2, S. 251.

  50. Vide Preyer, Arch. f. d. gesammte Physiol. Bd. I, S. 324.

  51. Dadurch, dass man die Macula lutea in der einen oder anderen Weise entoptisch sichtbar macht, kann man selbst die Farben des gelben Pigmentes studiren. Mir glückt dies am Besten durch Exner's Methode (Arch. f. d. gesammte Physiol. Bd. 3) bei Anwendung von intermittirendem Licht. Schraube ich einen Episkotister auf den Rotationsapparat und sehe ich bei einer gewissen Rotationsgeschwindigkeit durch denselben gegen eine weisse Fläche, so tritt die Macula lutea als ein schwacher in das Grünliche spielender Fleck von ca. 20° Durchmesser hervor. Die Grösse ist übrigens nicht leicht festzustellen, da dieselbe ohne scharfe Grenzen in das sonst farblose und ungleiche Gesichtsfeld verschwimmt. Letzteres füllt sich nämlich oft mit schwarzen, radial sich stellenden Flecken, die sich in einer von der Peripherie nach dem Centrum hin gerichteten schnellen Bewegung zu befinden scheinen. Wird ein gelbes Glas vors Auge gebracht, so wird der centrale Fleck heller, bei einem blauen Glas dunkler als das umliegende Gesichtsfeld. Durch solche Gläser erscheint der Fleck, wenn auch weniger deutlich, wenn man gegen den hellen Himmel schaut. Sieht man durch ein rothes Glas gegen den stark beleuchteten Himmel, so tritt oft nach Verlauf einer kurzen Zeit eine sehr auffällige Verdunklung des ganzen Gesichtsfeldes ein, abwechselnd mit dem Eindruck des starken, vom rothen Glas ausgehenden Lichtes.

  52. A. f. O. XXIII. 3.

  53. A. f. O. Bd. XX. 1.

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Bull, O.B. Studien über Lichtsinn und Farbensinn. Graefe's Arhiv für Ophthalmologie 27, 54–154 (1881). https://doi.org/10.1007/BF01695451

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