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Zusammenfassung

Reines Cholin erzeugt Blutdrucksenkung. Sie entsteht durch Blutstauung im Herzen und durch primäre Erweiterung der Gefässe der Extremitäten, des Darmes, der Nieren. Gleichzeitig sind auch die Hirngefässe erweitert. Cholin bewirkt aber auch Vasokonstriktion, die am künstlich überlebend erhaltenen Gefässsystem nach vorheriger Atropinwirkung allein hervortritt. Cholin wirkt wie am plexushaltigen, so am plexusfrei gemachten Darmmuskel erregend, greift also nur oder auch peripher vom Auerbach'schen Plexus an.

Die Versuche am isolierten Darm-, Uterus-, Irismuskel ergeben eine sehr weitgehende Analogie zur Physostigminwirkung.

Die sog. Umkehrung der Blutdrucksenkung nach Cholin in Blutdrucksteigerung nach Atropin und Cholin ist wahrscheinlich bedingt durch Lähmung der dilatatorischen Elemente der Gefässwand durch Atropin.

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Müller, F. Beiträge zur Analyse der Cholinwirkung. Pflüger's Arch. 134, 289–310 (1910). https://doi.org/10.1007/BF01680349

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